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Fachmarkt der RGO übersiedelt in die Peggetz

Flächenwidmung im Lienzer Gemeinderat diskussionslos abgesegnet.

Ohne größere Diskussion ging im Schatten der Verkehrsdebatte bei der November-Sitzung des Lienzer Gemeinderates die Flächenwidmung für den neuen Haus- und Gartenmarkt der Raiffeisen Genossenschaft Osttirol (RGO) über die Bühne. Die RGO plant ja schon länger, auch ihre letzte Bastion am alten Areal an der Josef-Schraffl-Straße/Ecke Kärntnerstraße in den neuen agrarischen Komplex in der Peggetz zu übersiedeln.
Bereits im kommenden Jahr soll dieser Lagerhaus Haus- und Gartenmarkt der RGO an die B100 in der Peggetz übersiedeln. Die Widmung des neuen Areals ging Anfang November über die Bühne. Fotos: Dolomitenstadt/Pirkner
Bereits im kommenden Jahr soll dieser Lagerhaus Haus- und Gartenmarkt der RGO an die B100 in der Peggetz übersiedeln. Die Widmung des neuen Areals ging Anfang November über die Bühne. Fotos: Dolomitenstadt/Pirkner
RGO-Geschäftsführer Thomas Diemling kündigt den Baubeginn für den neuen Lagerhaus-Markt „jedenfalls noch 2016“ an. Der neue Markt direkt an der B100 wird 1.500 Quadratmeter Verkaufsfläche haben, bekommt zu den oberirdischen Parkplätzen auch eine Tiefgarage und wird von Architekt Hans Peter Machné geplant, der bereits die RGO-Arena entwarf. Über dem Markt wird es im Obergeschoss 500 Quadratmeter Bürofläche geben. Dort zieht auch die Landwirtschaftskammer ein. Die Objekte am alten Standort sollen vermietet werden, wie schon die Versteigerungshalle, in der nach dem Exodus der Viehhändler jetzt Eisenwaren feilgeboten werden. Für eine baldige Verwertung des riesigen RGO-Areals rund um die Nußdorfer Straße sieht Diemling keine kurzfristige Perspektive: „Von politischer Seite ist das Interesse an einer städtebaulichen Entwicklung dieser Flächen gleich Null. Weder Bürgermeisterin Blanik noch die ÖVP sind jemals mit einem konkreten Ansinnen an uns herangetreten“. Es gäbe gelegentlich Anfragen von Investoren, aber zu irreal niedrigen Preisen. „Wir haben vor zehn Jahren für Kasernengrund bereits 200 Euro bezahlt“, erklärt Diemling.
Neben RGO-Arena, Werkstätten, Tankstellle und Maschinenring wird sich bald auch ein Fachmarkt in den Agrarkomplex der Osttiroler Bauerngenossenschaft einreihen.
Neben RGO-Arena, Werkstätten, Tankstelle und Maschinenring wird sich bald auch ein Fachmarkt in den Agrarkomplex der Osttiroler Bauerngenossenschaft einreihen.
Den Neubau des Fachmarktes finanzieren die Genossen offenbar mühelos aus der eigenen Tasche, „ohne dass wir Gründe verkaufen müssten“. Im Gegenteil. Die RGO beteiligte sich sogar am Poker um die Lienzer Baumax-Filiale, „allerdings ohne die kleinste Chance“, räumt Diemling ein. Wäre dieser Deal in Reichweite gewesen, dann hätte man eventuell auf die Reserven am alten Standort zurückgreifen müssen. So kann sich die Bauerngenossenschaft zurücklehnen und auf ein weiteres Ansteigen der Grundpreise im Stadtgebiet warten. Der neue Fachmarkt wird westlich, also stadtwärts, direkt an das Gebäude des Maschinenrings angebaut. Er soll vom Sortiment her kaum verändert werden und wird vermutlich noch um ein Infozentrum für Bienenzüchter ergänzt.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

14 Postings

Blitz.Donner
vor 9 Jahren

@Detektor:

Das alles interessiert unsere Gemeindepolitiker einfach nicht. Solange Geldzuwendung über die Anzahl der Bürger und Steuern der ansässigen Betriebe abgerechnet werden, wird beinhart umgewidmet. Das ist doch vorallem dieser bauwütigen Bürgermeisterin wichtig, egal ob weltweit die Erde zerstört wird und die Umwelt den Bach runter geht, wir betonieren weiter! Das ganze System ist überholt und irgendwelche zufällig im Gemeinderat sitzende Bürger ohne Ahnung bestimmen darüber, denn vom Land wird ja auch alles durchgewunken. Wo das mal alles hinführt, ich weiß es nicht.

Es muss auch bei uns mal eine Katastrophe passieren oder das Wasser ausgehen, dann werden diese Ignoranten erst bemerken, dass sie durchwegs entscheidende Fehler gemacht haben. Man braucht nur nach Kalifornien schauen, dort fehlt vorn und hinten das Wasser und die Natur wurde zerstört, wenn man den Moloch Los Angeles ansieht, wollen wir das auch haben??????????

Der Klimawandel kann nur dann gestoppt werden, wenn wir ALLE aufhören, die jahrtausende alte Natur unwiderbringlich zu zerstören. Da braucht es keinen Gipfel in Paris, das sagt mir der Hausverstand, dass jeder einzelne etwas dazu beitragen könnte.

Auch diese RGO-Verantwortlichen wären ein kleines Rad davon, doch die schert das einen Dreck. Fort mit den letzten Wiesen in diesem Bereich, denn man muss den vermeintlichen Gewinn ja noch mehr steigern, egal was dabei links und rechts zerstört wird, hauptsache der Rubel rollt. Ihre Kinder werdens ihnen einmal danken, die wachsen ja eh jetzt schon mit dem Wissen auf, dass sie wohl nicht mehr in einer heilen (gesunden) Welt leben werden können, denn wenn das ganze System mal kippt, ist es vorbei. Und dann ist es zu spät, aber alle haben wir viel Gewinn, den wir aber nicht essen können.

Ich frage mich schon auch, wozu es noch einen Baumarkt in dieser Gegend braucht, warum wird so etwas nicht hinterfragt und untersagt und es wird endlich mal vorgeschrieben, dass schon zerstörte Flächen dafür verwendet werden, es ist höchste Zeit!!!!!!!

Schon Udo Jürgens hatte vor Jahren erkannt, dass die Zeit abläuft (https://www.youtube.com/watch?v=8ujIQlpHEO8), inzwischen sind auch diese 5 Minuten vergangen, doch es scheint uns nicht zu kümmern, auch wenn man das Jahr 2015 mit seinen Hitzerekorden sieht.... )-:

5 Minuten vor 12

Und ich sah einen Wald, wo man jetzt einen Flugplatz baut, ich sah Regen wie Gift, wo er hinfiel, da starb das Laub Und ich sah einen Zaun, wo es früher nur Freiheit gab, ich sah grauen Beton, wo vor kurzem die Wiese lag. Und ich sah einen Strand, der ganz schwarz war von Öl und Teer, und ich sah eine Stadt, in der zählte der Mensch nicht mehr. Doch ich sah auch ein Tal, daß voll blühender Bäume war, einen einsamen See, wie ein Spiegel so hell und klar, und ich sah auf die Uhr, 5 Minuten vor 12.

Und ich sah eine Frau, die erfrohr fast vor Einsamkeit, und ich sah auch ein Kind, für das hatten sie niemals Zeit, und ich sah einen Mann, der für Hoffnung und Frieden warb, und ich sah, wie er dann dafür durch eine Kugel starb, doch ich sah auch den Freund, der in schwerer Zeit zu mir stand, ich sah einen, der gab einem Hilflosen seine Hand, und ich sah auf die Uhr 5 Minuten vor 12.

Ich sah Haß in den Augen, blind wütenden Glauben, sah die Liebe erfrieren, sah die Sieger verlieren, sah Bomben und Mienen, sah Schieber verdienen, sah Klugschwätzer reden, und Fanatiker töten. Doch ich sah auch die Angst, die so viele zur Einsicht bringt, jemand sagte zu mir, daß die Zukunft grad jetzt beginnt, und ich sah auf die Uhr, 5 Minuten vor 12.

Nananananananana.

Ich sah auch die Angst, die so viele zur Einsicht bringt, jemand meinte zu mir, daß die Zukunft grad jetzt beginnt, und ich sah auf die Uhr, 5 Minuten vor 12.

 
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Detektor
vor 9 Jahren

Wasser predigen und Wein trinken

Wie stand es doch im „Osttiroler Boten“ am 26. Feber? „Aufruf zum Schutz landwirtschaftlicher Böden“ – Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenberger fordert: „Die Versiegelungstendenz muss endlich eingebremst werden, sonst stirbt die Landwirtschaft langsam aber sicher aus. Es darf nicht auf Kosten unserer grünen Wiesen neu gebaut werden“. Der Präsident schlägt die Erneuerung alter Bausubstanz vor.

Am 6. Dezember 2015 brachte die „Tiroler Tageszeitung“ einen ganzseitigen Aufruf „Stoppen wir gemeinsam die Verbauung unserer Agrarflächen“ – unterzeichnet u.a. auch vom Präsident des Österreichischen Bauernbundes NRAbg. Jakob Auer und anderen bäuerlichen Funktionären.

Und in Lienz: Hier lässt man umwidmen und baut neu – wieder in die grüne Wiese. Die zurückbleibenden Bau-Brachflächen in der Stadt wird man wohl nach angemessener Zeit des Reifens mit gutem Gewinn an irgendwelche Investoren verkaufen können.

 
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wolf_C
vor 9 Jahren

... wir nähern uns der Jahreswertung, Österreich liegt im Spitzenfeld ... herzlichen Dank an alle Beteiligte, va an die Genossen+Friends, die mit gutem Beispiel vorangehen, und wissen wie Kapitalismus funktioniert ...

Seit 1.1.2015 wurden 76 252 105 m² Agrarfläche verbaut. Das entspricht der landwirtschaftlichen Fläche von 341 Bauernhöfen. (österr.Hagelversicherung,18:03Uhr)

... bleibt zu hoffen, dass die gesetzgebenden Helfershelfer weiter fest mithelfen Rekorde zu generieren, einschliesslich diverser Fachleute ... auch die sogenannten Experten die ihren Beitrag dazu leisten sollen nicht unerwähnt bleiben, bravo, sowie unsere geliebten Parkplatzsucher jeder Art, sie sollen nicht verzagen, noch gibt es billiges Grünland zum Parken, ob wir was zum Essen brauchen ist uns eh wurscht, weil die Regale voll sind ... :-) ... einen schönen Advent noch allerseits ...

 
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Der Dichter
vor 9 Jahren

heute ist so ein Schreibwetter, da verläuft einem Nichts. :-)

Warum wird nicht tatsächlich am alten Versteigerungsareal ein Schulzentrum errichtet? Volks- Hauptschule, Polytechn. Lehrgang und neue Lienz Uni, alles auf einem Fleck. Platz wäre genug und man müßte nicht neue Parkplätze in den Wasserrain hinein bauen! Vieles wäre so einfach, wenn alle mal mitspielen würden und sich zusammen setzten um zu reden. Aber offenbar wie man hier lesen kann, denkt die ÖVP nicht mal daran...das ist schon bedenklich....

 
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chiller336
vor 9 Jahren

naja natur pur .... auch wenn ich nur für ein paar lebensjahre eigentümer eines grundstückes bin, dann kann ich das veräussern wann ich will und wem ich will und auch um den preis den ich mir vorstelle - da gibts hoffentlich keine diskussion drüber.

das mit dem begrünen war nur so ein gedankenspiel - natürlich sehen diese ruinen hässlich aus und die bodenqualität wird auch nimma die beste sein, doch mit a bissl guten willen liessen sich da durchaus diese flächen ein wenig passabler gestalten.

 
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NaturPur-YeahYeahYeah
vor 9 Jahren

chiller336, wenn du wirklich glaubst, jeder kann mit seinem Eigentum tun was er will, dann muss ich dir echt dagegensprechen. Was ist denn schon Eigentum? Ist doch alles nur "geliehen", niemand war nach seinem Tod noch Besitzer von irgendetwas. Aber man kann sämtliche Fehlentscheidungen, die getroffen wurden, noch lange nachher sehen. Wenn jede Generation so weiterlebt wie wir zur Zeit, dann wird es nicht mehr lange dauern, und es gibt nichts mehr zu verbauen. Aber es wird auch keinen Rückbau mehr geben, denn dafür fehlt dann auch wieder das Geld. Ich prangere diesen Gigantismus an, die Verschwendungssucht als ob es kein morgen gäbe, alles unter dem Titel, hauptsache wir Menschen ziehen vermeintlich irgendeinen Vorteil daraus. Durch diese Abwanderung der Genossen im Grafenanger bleibt wohl eine Baulücke (jedoch mit Ruinen) zurück, doch Grund und Boden sind dort längst versiegelt und zerstört, das hat mit Natur nichts mehr zu tun. Und die Genossen werden dort kaum wieder Humus aufbringen um wieder den Urzustand herzustellen und dort eine Wiese wachsen zu lassen!

 
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chiller336
vor 9 Jahren

kleiner nachtrag: öffentlicher raum hat mit privatem grund und boden nichts zu tun - und wenn die möglichkeit besteht, den grund zu verwerten, dann wird das auch geschehen - auch weiterhin .... alles andere wäre enteignung. zum thema wirtschaft und großbetriebe möchte ich noch sagen, dass wir eigentlich froh sein sollten, dass angesichts so grosser arbeitslosigkeit im bezirk und fehlender arbeitsplätze eben jene mit großen firmen geschaffen werden. wer in einer festen anstellung steht oder schon in pension ist, dem wird das natürlich auch ein dorn im auge sein - ist ungefähr dasselbe wie beim thema tourismus - jeder will touristen hier und deren geld, aber den müll, den dreck und den verkehr will niemand .... wo gehobelt wird, da fallen späne - ds war immer schon so und das wird auch immer so sein. und ich denke auch, dass es jede menge leute gibt, die froh sind, dass im grafenanger keine versteigerungen mehr stattfinden, dass es dort nimma "stinkt" und auch der regelmässige verkehr mit lkw und fahrzeugen mit anhängern dort geschichte ist

 
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chiller336
vor 9 Jahren

@ natur pur - es geht nur ums verkaufen ... was die käufer dann damit anstellen ist eine andere geshcichte. würden diese gründe in privater - und es betrifft tatsächlich ehemalige landwirte, die diese gründe verkaufen - hand bleiben, dann gäbe es wohl keine so leichtfertig eumwidmung in bauland.

anderersetis sollte man doch auch das positive sehen: die firmenstruktur der raiffeisen genossenschaft wird zusammengelegt und die gründe in der stadt bleiben bis zum eventuellen verkauf eben unverbaut - ein kleienr lösungsvorshclag an die genossenshcaft wäre vielleicht, das areal in der stadt ein wenig tageslichttauglicher zu gestalten - zb begrünen

 
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NaturPur-YeahYeahYeah
vor 9 Jahren

Meistens verkaufen diese Flächen gar nicht Landwirte sondern Private, die diese Gründe erben und dann halt verschachern, da sie ja selbst keinen echten Bezug dazu haben.

Und ich glaube jedenfalls nicht, dass jeder tun kann, wie und was er will. Denn hier geht es um die Natur und öffentlichen Raum auch für die Zukunft und nicht nur für heute. Und es geht nicht um die Einrichtung in einem Haus, das ist wohl ein erheblicher Unterschied.

Eigentlich sollte die Raumordnung solche Verschwendung regeln, doch es dürfte wohl lange schon feststehen, dass alle Felder, links und rechts der B100 früher oder später umgewidmet werden. Das ist nun mal das jahrzehntelange Denken der Politik und man macht so weiter, wie es immer war, genehmigt von Stadt und Land.

Solange der Mensch immer nur nach unendliches Wirtschaftswachstum (ohne Rücksicht auf Verluste) giert, wird sich auch nichts ändern, auch wenn hier noch ein weiterer Baumarkt neben OBI und Toolpark in die grüne Wiese gestellt wird, ob notwendig oder nicht. Warum ist die RGO eigentlich am Grafenanger abgewandert? Weil sie es sich leisten können, alles aufzukaufen, am Besten in die unwiederbringliche grüne Wiese! Was sind das für Landwirte, die die besten Gründe für solchen Gigantismus opfern und der kleine Bergbauer muss auf seinen steilen Hängen weiter herumackern?

Solange reiner Kapitalismus wider jeder Vernunft die Welt regiert, kann sich da leider nichts ändern. Es wurde noch nie so viel Grund und Boden zerstört wie heute, obwohl jeder weiß, welche Folgen dies weltweit hat, doch es hat kein Verantwortlicher das Rückgrat, dies mal einzudämmen und über diese Verschwendungssucht nachzudenken und bessere Lösungen zu erarbeiten.

 
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MrBurns
vor 9 Jahren

Der Bericht ist mal wieder bezeichnend - alle Verantwortlichen in der Stadt jammern darüber, dass es in Lienz keine Baugründe gibt. Alle jammern darüber, dass es keinen Platz für die neue Nordschule gibt (und ein paar Auserwählte mit großen Gärten hier im Forum jammern darüber dass noch ein Feld verbaut wird).

UND NIEMAND REDET MIT DEN GENOSSEN DARÜBER DEN GRUND ZU KAUFEN???

Ich frage mich wirklich langsam - was verschlafen Blanik und Co denn noch alles? Was macht die Dame denn den ganzen Tag auf unsere Kosten? Ihren Job macht sie ganz offensichtlich nicht sonderlich gut.

 
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chiller336
vor 9 Jahren

nur mal so nebenbei erwähnt .... diese gründe gehörten bauern, die ihre landwirtschaften auflösen mussten, da ein wirtschaftliches überleben in der heutigen zeit nicht mehr gewährleistet ist - für kleine bauernschaften. also hat man felder, deren bewirtschaftung brach liegt.... der bauer verkauft sie, weil er keine weitere verwendung mehr dafür hat. so einfach ist das. und was jemand mit seinen privaten gründen tut, ist dessen sache. so wie jeder häuslbauer sein haus - zumindest im inneren - gestaltet wie er sichs wünscht.

 
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atomsix
vor 9 Jahren

Ich muss den unten stehenden Kommentarverfassern tatsächlich beipflichten. Wenn das am neuen RGO Areal so weiter geht, dann sind die Genossen im Lienz Ost inzwischen wirklich Vorreiter, wenn es ums Verbauen von landwirtschaftlichen Flächen geht. Wenn man bedenkt, dass in Vorstand und Aufsichtsrat der RGO ausschließlich Bauern sitzen, die auch sonst diverse Funktionen in Politik (Bauernbund) und Kammer, etc. ausüben und sich dort öffentlich für den Schutz des Bodens gegen Verbauung stark machen, dann bleibt - ob der Handlungsweise bei der Errichtung des Agrarzentrums - von der vielbeworbenen Initiative "Jahr des Boden 2015" eigentlich nur noch Schall und Rauch - aber sicher keine Glaubwürdigkeit.

Wenn es um's liebe Geld geht, dann ist auch hier jedem das "Hemd näher als der Rock" - eigentlich schade ....

 
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Der Dichter
vor 9 Jahren

Und der Umwidmungswahnsinn geht weiter. Wurde eigentlich jemals ein Umwidmungsantrag von dieser Stadtregierung abgelehnt? Es geht weiter wie immer, irgendwann wird man wohl erst in Aguntum das erste Mal wieder Felder neben der B100 sehen, wenn das so leichtsinnig weitergeht. Denkt hier eigentlich überhaupt jemand darüber nach, was hier laufend angestellt wird? Alleine das riesen Feld, das von Liebherr mit einer meterhohen Schotterschicht vernichtet wurde und wo es bis heute keine Nutzung dafür gibt. Oder wenn man sich die Flächenvernichtung in Heinfels ansieht, mit welchem Gigantismus dort Gewerbegebiet gewidmet wurde. Offenbar dürfen Größere und Bessere sich alles leisten, man darf sie ja nicht verärgern, denn schließlich zählen hier nur Arbeitsplätze, auch wenn das Projekt dann wie bei Liebherr gar nicht umgesetzt wird. Das sollte mal ein kleiner Häuselbauer versuchen...aber es gibt halt Gleiche und Gleichere.... Wo ist da der Vertreter der Natur, die Grünen sind es wohl nicht mehr, schwimmen ja auch nur noch mit der ÖVP mit, um ja an der Macht zu bleiben.

Wie ich schon öfter geschrieben habe, warum wird nicht das Genossenareal für sozialen Wohnbau verwendet, bevor man immer wieder rücksichtslos die besten Gründe dafür verwendet. Zumindest hat sich wenigstens Herr Diemling mal dazu geäußert, von Seiten der Stadt scheint ja ganz und gar kein Wille vorhanden zu sein, die Raumplanung sparsamer anzusetzen und zuerst solche Gründe dafür zu verwenden. Es ist schon ein Sinnbild der ÖVP und deren Möchtegernbürgermeister, dass man nicht mal VERSUCHT, mit den schwarzen Parteifreunden zu reden und zu diskutieren, um zusammen ein brauchbares Projekt zu erstellen, sodass wirklich bestes Ackerland verschont und nicht hirnlos (und offenbar endlos) weiter vernichtet wird. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man da nicht eine Lösung finden könnte, die allen hilft, auch mit dem Wissen, dass man nicht den allerbesten Preis, sondern ein für die Bevölkerung bestes Ergebnis erzielt hat, wenn ich die Aussage von Herrn Diemling richtig interpretieren konnte.

Schade, dass die meisten Politiker immer noch meinen, man könne Geld essen und man muss deshalb mit aller Gewalt versuchen, dieses zu vermehren...doch erst wenn der Mensch alles zerstört hat, wird er merken, dass man Geld eben nicht essen kann...dann wird es halt zu spät sein, wenn nicht endlich mal ein umdenken einsetzt.... :-(

 
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Bergan
vor 9 Jahren

Und dann werden wieder wertvolle landwirtschaftliche Gründe zubetoniert - aber wenn das die RGO macht, dann ist es bestimmt etwas anderes. Die schlimmen Betonierer sind die Supermärkte und Wohnungsbauer. Bei den Stadtgründen wartet man bis der Quadratmeterpreis steigt.

 
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