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Lienz muss nicht länger für Bergbahnkonto haften

"Liquiditätsengpass" aus dem Jahr 2011 scheint behoben.

Angekündigte Katastrophen finden nicht statt. Die oftmals tot gesagten Lienzer Bergbahnen entwickeln sich derzeit durchaus zur Zufriedenheit ihrer Eigentümer, das signalisierte am 13. Oktober Bürgermeisterin Elisabeth Blanik im Lienzer Gemeinderat. Anlass war die Auflösung einer vor Jahren eingegangenen Haftung für ein Konto der Bergbahnen bei der Unicredit Bank Austria.
Das Loch, das der "Osttirodler" in die Finanzen der Lienzer Bergbahnen riss, scheint mittlerweile gestopft. Foto: Wolfgang C. Retter
Das Loch, das der "Osttirodler" in die Finanzen der Lienzer Bergbahnen riss, scheint mittlerweile gestopft. Foto: Wolfgang C. Retter
Der Hintergrund: Im Sommer 2011 steckten die Lienzer Bergbahnen in einem veritablen "Liquiditätsengpass". Vor allem der teure Hochstein-Ausbau setzte dem Unternehmen, das mehrheitlich der Stadt Lienz und dem TVB-Osttirol gehört, gehörig zu. In aller Eile wurde ein Finanzierungspaket gebastelt. Ein Kredit der Unicredit Bank Austria über zwei Millionen Euro sollte den Liquiditätsengpass so lange überbrücken, bis die Investments Früchte tragen. Finanztechnisch wurde die Geldspritze über ein Girokonto bei der Unicredit abgewickelt, mit einem Kontokorrent-Kreditrahmen von 700.000 Euro, dessen Abdeckung bis längstens 31. Oktober 2016 die Stadt Lienz und der Lienzer TVB zu gleichen Teilen – je 350.000 Euro – garantierten. Bei der Gemeinderatssitzung am 13. Oktober verkündete die Bürgermeisterin: "Der Vorstand der Lienzer Bergbahnen arbeitet ausgezeichnet. Auf diesem Konto gab es niemals ein Minus, im Gegenteil." Bis zu 700.000 Euro Guthaben seien aktuell auf diesem Girokonto zu finden, die damals von der Stadt als Miteigentümerin übernommene Haftung sei damit nicht mehr nötig und werde in den nächsten Tagen vertraglich aufgekündigt.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

5 Postings

Der Dichter
vor 9 Jahren

Wieder ein Foto von Herrn Retter. Und auch hier wurde Natur verunstaltet, jetzt ist aber alles wieder gut, wie ich meine. Und der Rodler zieht ja tatsächlich Besucher an! Schade nur, dass man ihn nicht ein wenig besser versteckt hat am Schlusshang, sieht von oben gleich häßlich aus wie von unten...

 
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MrBurns
vor 9 Jahren

Hat Blanik auch berichtet woher das Geld plötzlich kommt? War wohl ein spätes Eingeständnis dass der osttirodler auch wirtschaftlich funktioniert und Sinn macht.

 
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waga55
vor 9 Jahren

schau ma amol ..........

 
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chiller336
vor 9 Jahren

haha der woa guat :D

 
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DimebagDarell
vor 9 Jahren

perfekt! Somit gehts nächsten Sommer wieder mit dem Sessellift bis zum Stern, oder? :)

 
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