Nußdorf-Debant: 13,5 Mio Euro für zahme Bäche
Wartschenbach, Dorf- und Zwieslingbach sollen sicher verbaut werden.
Zehn Millionen Euro will die Wildbach- und Lawinenverbauung bis 2035 in die weitere Verbauung des Wartschenbaches investieren. Im bisher noch unverbauten Bauabschnitt werden zehn Konsolidierungssperren errichtet. „Dieser Bachabschnitt hat sich aufgrund der zahlreichen Hochwasserereignisse sehr stark eingetieft. Durch die darauf folgende Seitenerosion ist das Geschiebepotenzial sehr hoch“, betont Otto Unterweger, Gebietsbauleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung in Osttirol. Die Finanzierung erfolgt zu 60 Prozent über den Bund, 20 Prozent kommen vom Land Tirol, 20 Prozent von den Gemeinden Nußdorf-Debant, Lienz und Gaimberg.
Verbaut wird auch der Zwieslingbach. Dort werden bis 2018 zwei Geschieberückhalteanlagen sowie Sohl- und Ufersicherungsmaßnahmen im Mittel- und Oberlauf bzw. im Hackachgraben umgesetzt. Diese Maßnahmen, die rund 1,5 Millionen Euro kosten, sollen im Falle eines Hochwassers vor Vermurungen schützen. Die Finanzierung teilen sich Bund (57 Prozent), Land Tirol (20 Prozent) sowie die Gemeinde Nußdorf-Debant (23 Prozent).
Bereits seit 2012 fertig abgesichert ist der dritte Bach in Nußdorf-Debant, der Dorfbach. Zwei Millionen Euro wurden in zwei Geschieberückhalteanlagen sowie Sohl- und Ufersicherungsmaßnahmen im Mittel- und Oberlauf investiert. Bei einem "Tag der offenen Baustelle" war die Bevölkerung am 9. Oktober eingeladen, sich ein Bild von den Maßnahmen zu machen.
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