Peter Girstmair & Friends gastieren in Lienz
Der Osttiroler Saxophonist spielt mit F. Quinatabà und dem Iseltaler Blechbläserensemble.
Die Konzerte des Osttiroler Saxophonisten Peter Girstmair beweisen nicht nur Können und Spielfreude, sie sind auch immer abwechslungsreich und wegen Girstmairs irgendwie auch schrägem Humor zudem unterhaltsam. Am 10. Oktober konzertiert er um 20 Uhr in der Spitalskirche Lienz gemeinsam mit dem Pianisten Fausto Quintabà und dem Iseltaler Blechbläserensemble unter der Leitung von Martin Gratz. Eine interessante Mischung und dementsprechend vielfältig gestaltet sich auch das Programm. Solistisch mit Klavier und Trompete stehen die selten gespielte Sonate in F-Dur von Roberto Valentino und ein Bolero von James Curnow auf dem Programm. Das Iseltaler Blechbläserensemble präsentiert weiters Auszüge aus „Mythos Großglockner“.
Der Lienzer Peter Girstmair, Jahrgang 1969, studierte Instrumentalpädagogik und das Konzertfach Saxophon am Konservatorium in Innsbruck und Saxophon Klassik sowie Saxophon Jazz an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Alle Studien schloss er mit Auszeichnung ab. Peter Girstmair lehrt an der Musikschule Hall in Tirol, ist Saxophonlehrer und Studiomusiker. Er arbeitet solistisch, ist Gründer der Saxophonie-Tirol und spielt im Danubia Saxophonquartett Wien. Seine Solo-CDs „mai“ und „grab it! sind bekannt, er spielt außerdem bei der Bigband der Militärmusik Tirol und hatte bereits Auftritte mit den Wiener Philharmonikern und an der Staatsoper Wien.
Fausto Quintabà wurde 1977 in Palermo geboren, wo er Klavier studierte. Nach dem Besuch von Meisterklassen von Aquiles Deel Vigen, Milan Kampa, Andrea Nannoni und Rocco Filippini und der Akademi Musici Artis in Rom und der Accademia Misicale Pscarese konzertierte er weltweit mit großen Orchstern und als Solist, immer wieder auch in Österreich. Neben dem Musikstudium schloss er auch ein Studium für Elektronik und Telekommunikation ab. Ein Diplomstudium für das Konzertfach Klavier absolvierte er zusätzlich am Mozarteum Salzburg, wo er auch als Korrepetitor arbeitete. Seit 2008 ist er Korrepetitor am Landeskonservatorium Innsbruck tätig.
Das Iseltaler-Blechbläserensemble wurde 1997 von Martin Gratz gegründet. Erfolgreiche Teilnahmen an Musikwettbewerben und das Mitwirken bei Projekten wie „Feuer und Eis“ oder das „Europakonzert“ machten das Ensemble bekannt und führten zur Zusammenarbeit mit verschiedeten (inter)nationalen Künstlern und zu Auftritten in ganz Europa. Das Ensemble spielt in Lienz mit drei Trompeten (Martin Gratz, Norbert Gratz, Hannes Poppeller), drei Posaunen (Alois Winkler, Georg Großlercher, Martin Wibmer) und Tuba, Sebastian Oblasser.
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