Osttiroler Sammlung für Traiskirchen beginnt
Zwischen 5. und 9. Oktober können die Hilfsgüter in Lienz abgegeben werden.
Die Frage, wie man Menschen auf der Flucht am besten helfen könne, wird derzeit sehr häufig gestellt. Über das Freiwilligenzentrum, das beim Regionsmanagement Osttirol angesiedelt ist, kann man sich melden, wenn man Zeit spenden und persönlich tätig werden möchte. Wer hingegen mit Sachspenden helfen möchte, hat bei der Osttiroler Sammelaktion für Flüchtlinge in Traiskirchen und Schwechat dazu Gelegenheit. Sehr viele haben sich bereits gemeldet, um etwas beizutragen. Ab Montag, dem 5. Oktober wird in Lienz mit dem Einsammeln begonnen.
Abgabetermine: 5.–9. Oktober, 10 bis 17 Uhr
Ort: Parkplatz der Firma Tschapeller, Wolkensteinerstraße, Lienz (Hinter dem Atelier Marianna)
Was benötigt und gesammelt wird:
Toiletteartikel aller Art (Zahnpasta, Zahnbürsten, Rasierschaum, Einwegklingen,
Duschgel, Haarshampoo, Damenbinden, Windeln)
Putzutensilien und Putzmittel
Handtücher und Bettwäsche
Decken und Schlafsäcke
Turnschuhe und Winterschuhe
Winterkleidung für Frauen, Männer und Kinder
Babysachen und Kinderwägen
Rucksäcke für Schulkinder, Hefte, Stifte
Es wird gebeten, alles in offene Kartons zu legen und auf diese zu schreiben, was drin ist. Dies wird den Transport und die Aussortierung vor Ort wesentlich erleichtern.
Michael Aichner hat für die Sammelaktion im ADEG-Supermarkt (Tristacherstraße) eine große Anzahl von Hygieneartikeln bestellt, die dort ohne Aufschlag (= zum Einkaufspreis!) verkauft werden. Auf diese Weise kann man billig ganze Kartons von Zahnbürsten oder anderen Artikeln kaufen und direkt zum Abgabeort bringen. Das verbilligte Angebot gilt natürlich nur für diese Sammelaktion.
Alexandra Urso-Tabernig, die die Aktion ins Leben gerufen hat ist begeistert von der Hilfsbereitschaft in Osttirol und der Region. „Ich möchte mich für all die positiven Meldungen, Rückfragen und Ideen bedanken, die von Privatpersonen aber auch von Firmen aus ganz Osttirol sowie aus Kärnten und Südtirol eingetroffen sind.“ Gerührt fährt sie fort: „Gemeinsam mit meiner Tante, Maria Oberhauser, die die Waren im Pfarrhaus Schwechat entgegennehmen und damit sicherstellen wird, dass alles am richtigen Ort und bei den richtigen Menschen ankommt, möchte ich allen danken. Das Schöne ist, die große Offenheit in unserer Region bewirkt tatsächlich etwas.“
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