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Unterkünfte für Asylwerber in Virgen geplant

Eine Informationsveranstaltung am 21. September soll die Pläne öffentlich machen.

Dietmar Ruggenthaler möchte Asylwerbern in seiner Gemeinde eine neue Heimat geben. Foto: Dolomitenstadt
Dietmar Ruggenthaler möchte Asylwerbern in seiner Gemeinde eine neue Heimat geben. Foto: Dolomitenstadt
Dass es in Virgen schon länger Pläne gibt, Quartiere für Asylwerber zu adaptieren, ist bekannt. Nun wird die Sache konkreter. Nach Verhandlungen mit dem Vermieter des betroffenen Gebäudes und in Absprache mit Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler, wird von den Tiroler Sozialen Diensten (TSD) in Virgen die Einrichtung ins Auge gefasst. Die Räumlichkeiten eignen sich für die Unterbringung von maximal 20 Asylsuchenden. Der überwiegende Teil der Flüchtlinge kommt aus den Krisengebieten Syrien, Irak, Afghanistan, Eritrea und Somalia. Die Entscheidung für dieses Objekt fiel in enger Abstimmung mit der Gemeinde Virgen. Da nur wenige Adaptierungen notwendig sind, können die Unterkünfte voraussichtlich bereits ab 1. Oktober bezugsfertig sein. Als 100 Prozent-Tochtergesellschaft des Landes Tirol setzt die TSD den in der Grundsatzerklärung der Landesregierung zur Tiroler Flüchtlingspolitik festgelegten Weg um, der lautet: Insbesondere die Tiroler Gemeinden werden aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden, um ein Klima des Miteinanders, der Solidarität und der Akzeptanz in der Bevölkerung zu schaffen. Interessierte Bürger können sich am Montag, dem 21. September, um 20:00 Uhr im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung im Gemeindezentrum Virgen über die geplante Flüchtlingsunterkunft informieren.

Ein Posting

Gorilla im Nebel
vor 9 Jahren

Bravo Virgen! Bravo Dietmar Ruggenthaler! Damit haben mit Lienz, Dölsach, St. Johann und Prägraten jetzt fünf Osttiroler Gemeinden ein Herz für Menschen bewiesen, die vor Krieg und Zerstörung fliehen und dringend (der Winter ist schnell da!) ein menschenwürdiges Quartier aber auch Ruhe brauchen. Wo bleiben die anderen 28 Osttiroler Gemeinden, darunter große Gemeinden wie Tristach, Debant, Assling und Sillian? Die Zeit drängt und sich auf die Bevölkerung ausreden zieht nicht mehr! Pfurner, Schneider, Schiffmann & Co. sind am Zug!

 
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