Marcel Hirscher beim Dolomitenmann in Lienz
Hotspot im Dolomitenstadion und der Ski-Gesamtweltcupsieger als Wildwasser-Kanute.
Der Dolomitenmann präsentiert sich heuer in neuem Design und mit der Neuerung, dass der zentrale Treffpunkt das Dolomitenstadion sein wird. Als besonderer Coup gilt allerdings, dass es gelungen ist, Ski-Star Marcel Hirscher dazu einzuladen, beim Dolomitenmann zu starten. Dass Hirscher einer der weltbesten Schifahrer ist, hat er vielfach bewiesen, am 12. September aber wird er den sicheren Boden unter seinen Füßen verlassen und sich in die Fluten von Drau und Isel stürzen. Für ihn eine Premiere, daher trainierte er am 5. September mit dem siebenmaligen Dolomitenmann-Kajaksieger Harald Hudetz. Nach dem Training stellte er lachend fest: „Für mich wird das eine der größten Herausforderungen, denen ich mich neben dem Skisport jemals gestellt habe. Und JA, ich bin aufgeregt!“
Mit seinem Start unterstützt Hirscher ein Team mit weiteren prominenten Teilnehmern, wie dem Skiflugweltmeister Andreas Goldberger (Berglauf), Dolomitenmannlegende Wendelin Ortner (Paragleiten) und Weltklassesnowboarder Benjamin Karl (Mountainbike).
120 Teams haben sich angemeldet, 40 davon sind "einheimisch". Der jüngste Sportler ist nur 16 Jahre jung und wird ebenfalls im Kajak starten. Für spektakuläre Bilder wird voraussichtlich Gerald Rosenkranz sorgen, wie Co-Organisator Niki Grissmann bekannt gab: Der Grazer Rosenkranz wird die Rennstrecke statt mit einem Mountainbike mit einem Einrad bewältigen. Laut Grissmann rechnet er damit, in jedem Fall besser abzuschneiden als die etwas schwächeren Mountainbiker.
Ein wenig hadert das Organisatorenteam noch mit dem Wetterbericht für den 12. September. So sagte Werner Grissmann: "Wir hoffen auf gutes Wetter und keinen Wind, denn wir brauchen beides." Am Samstag wird es um 6:45 Uhr einen Erkundungsflug für das Paragleiten geben, um dann zu entscheiden, ob die geplante Route geflogen werden kann.
Landen werden die Paragleiter diesmal erstmals im neuen Hotspot, dem Dolomitenstadion, wo das Publikum das Geschehen auf einer großen Video-Wall verfolgen können wird. Für Attraktionen werden vier Basejumper sorgen, eine Dolomitenmann-Ausstellung und die viel bessere Infrastruktur, als man sie im zu klein gewordenen Gebiet bei Leisach bieten hätte können, wie Niki Grissmann betont. Auch Marcel Hirscher wird im Stadion sein und den Wettbewerb dort mitverfolgen, ehe er mit dem Kanu startet.
Die ersten Sportler sind bereits zum Training angereist und auch die ersten TV-Teams sind schon vor Ort. 16 Kameras werden das Geschehen begleiten und wer den außergewöhnlichen Teambewerb nicht nur persönlich, sondern auch im Fernsehen verfolgen möchte, kann das am 20. September um 11:40 Uhr (vor der Grand Prix-Übertragung) in ORF1 tun, oder am 26. September um 11:35 Uhr auf ServusTV.
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