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Terrex Mountain Project führte zum Tauernhaus

Ungewöhnlicher Wettbewerb: 20 Teilnehmer, 10 Teams, 5 Bergtage und Osttiroler Abenteuer.

Es gab ein gemeinsames Ziel, doch der Weg dahin war frei bestimmbar. Foto: adidas/Hannes Mair
Es gab ein gemeinsames Ziel, doch der Weg dahin war frei bestimmbar. Foto: Hannes Mair
Kletter-, Gleitschirm- und andere Wettkämpfe in den Osttiroler Bergen gibt es bereits jede Menge, und doch meinte der Kalser Bergführer Matthias Wurzer gegenüber Dolomitenstadt kürzlich, dass es noch ein wenig Aufholbedarf gäbe. Konkret meinte er damit das Aufzeigen der Vielfalt, die der Bezirk für Bergsportler bietet und "generell, was so in den heimischen Bergen abgeht", wie er es ausdrückte.
Manche Wege führten über sanfte Wiesen, andere über Gletscher oder steile Felsen.Foto: adidas/Tony Brey
Manche Wege führten über sanfte Wiesen, andere über Gletscher oder steile Felsen. Foto: Tony Brey
Ein neuer Wettbewerb, das Terrex Mountain Project von adidas, zeigte vor Kurzem einiges von dem, was sich in der Bergregion alles planen und durchführen lässt. Im Vorfeld hatten sich Zweierteams bewerben können und wurden je nach Wanderplan ausgewählt. Das Besondere an dem Bergprojekt war nämlich, dass es zwar ein fixes Datum (28. Juni bis 3. Juli 2015) und mit dem Matreier Tauernhaus auch einen Zielpunkt gab, doch wie man dorthin gelangte, welche Wege und Mittel man dafür einschlug, blieb dem jeweiligen Team überlassen. Klettern, Biken, mit dem Gleitschrim oder von Gipfel zu Gipfel – im Vordergrund sollten die Abeneuerlust und der Spaß liegen.
Nur nicht die Orientierung verlieren! Foto: Tony Brey
Nur nicht die Orientierung verlieren! Foto: Tony Brey
Ausgewählt wurden schließlich zehn Zweierteams, die sich jeweils gemeinsam mit einem Bergführer auf den Weg machten. Matthias Wurzer ging mit Maya und Martin auf Tour. Ihre Route führte von Sand in Taufers mit dem Rad auf die Birnlückenhütte und von dort in einer Hochtour über den Nordwestgrat auf die Dreiherrenspitze, über das Reggen Törl zur Essener Rostocker Hütte, den Großen Geiger und zum Abschluss noch über den Nordgrat auf den Großvenediger.
Matthias Wurzer mit seinem Team knapp vor dem Matreier Tauernhaus. Foto: adidas/Tony Brey
Matthias Wurzer mit seinem Team knapp vor dem Matreier Tauernhaus. Foto: Tony Brey
Fazit: "Wir haben uns die vier Tage richtig ausgetobt, es war einfach genial. Die beste Bergwoche unseres Lebens!"
Neben dem Sport war auch der Blick auf das Panorama eingeplant, wie hier vom Mountainbike aus. Foto: adidas/Hannes Mair
Neben dem Sport war auch der Blick auf das Panorama eingeplant, wie hier vom Mountainbike aus. Foto: Hannes Mair
So ähnlich sahen das auch Markus und Thomas, die mit dem Berchtesgadener Bergführer Toni Moßhammer unterwegs waren und den Großvenediger bei Vollmond erklommen: "Die Tage waren einfach nur der Hammer!“
Zwischendurch ein rascher Materialcheck. Foto: adidas/Tony Brey
Zwischendurch ein rascher Materialcheck. Foto: Tony Brey
Osttirol einmal anders, das sahen nicht nur die Teilnehmer so, sondern auch die Bergführer, die die Route mit ihrem Team planten, ohne sich vorher zu kennen und ohne um die Stärken oder Schwächen zu wissen. Guido Unterwurzacher aus St. Johann fand gerade das spannend: "Man muss sich absprechen, gemeinsam planen, gemeinsam Entscheidungen treffen, und jeder kann sich mit wertvollen Ideen einbringen."
Die eine oder andere Pause durfte auch gemacht werden: das Dreierteam Vitto, Alexander und Simon. Foto: adidas/Tony Brey
Die eine oder andere Pause durfte auch gemacht werden: das Dreierteam Vitto, Alexander und Simon. Foto: Tony Brey
Daniela Ingruber stammt aus Lienz und arbeitet als Demokratie- und Kriegsforscherin am Institut für Strategieanalysen in Wien. 

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