Sonne und Musik sorgten für das New Orleans- oder vielmehr das richtige New O'Lienz-Gefühl. Fotos: Brunner Images.
Die Menschen im Bezirk Lienz, egal ob hier geboren oder hinzugezogen, haben diese einmalige Gemeinsamkeit, gut genießen zu können. Ebenso wie sie kreativ sind und immer wieder neue Veranstaltungen erfinden oder nach Osttirol bringen. Der Jazz wurde vor sehr langer Zeit importiert und ist geblieben, wie so manche Band aus der Region beweist. Ob jung oder alt, viele mögen die Varianten des Jazz und verstehen den Groove des Zusammensitzens, Zuhörens und Mitgehens.
Mary Me unterhielt das Publikum mit feinen Rhythmen, ganz ohne den Druck einer Kategorisierung.
Es begann am Freitag, 17. Juli mit der "Harp&Slide" Blues Night im Celt's Irish Pub, wo Ambiente und Blues für einen gemütlichen Abend sorgten. Der Samstag Morgen überraschte so manchen Lienzer und die Touristen mit einem Frühstückskonzert der Big Band "Jazzwecan". Der Johannesplatz war schnell gefüllt, die Kaffeehausbesucher wippten mit und wer auf Einkaufsbummel war, blieb für die eine oder andere wohlbekannte Melodie stehen: "Ah, das ist doch ..." So darf ein heißer Sommertag beginnen!
Die Alte Schmiede zeigte sich einmal mehr als perfekte Location für Jazz.
Nachmittags ging es in der Alten Schmiede weiter, wo "Mary me" vor einem gemütlich über die Wiese verteilten und mitsummenden Publikum spielte. Manche brachten ein Picknick mit, andere ließen sich Getränke und kleine Häppchen vom SOLALI servieren. Nach einer kleinen Pause wurde am Abend der Hauptplatz zur "open Stage". Wer Lust hatte, durfte mitmachen, egal ob im Swing oder Funk. Das Finale mit den "bag of bones" allerdings hatte dann doch unter einem Gewitter zu leiden.
Sie können bald wiederkommen, die nächsten New O'Lienz-Tage!
Daniela Ingruber stammt aus Lienz und arbeitet als Demokratie- und Kriegsforscherin am Institut für Strategieanalysen in Wien.
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