Lakata nach Bike-Transalp-Auftakt auf Platz 2
Karl/Windisch starten super. Auch Schupfer/Walder vorne dabei.
Fast zeitgleich wie die Etappensieger Karl Platt und Urs Huber (3:29.34,1) passierten der Osttiroler Weltmeister Alban Lakata mit seinem Partner Kristian Hynek (3.29:34,5) die Ziellinie in Saalfelden nach der ersten Etappe der Bike-Transalp, die in den nächsten Tagen auch durch Osttirol führen wird. Nach dem Start in Ruhpolding ging die wilde Jagd hinauf zur Winklmoosalm und über die deutsch-österreichische Grenze hinab ins Heutal zum „Friedlwirt“, wo der Anstieg zur Loferer Alm begann.
Von den atemberaubenden Blicken in das Massiv der Loferer Steinberge haben die Biker wahrscheinlich nicht viel mitbekommen. Nach flotter Abfahrt ins Saalachtal folgte ein kurzer Rumpeltrail, bevor es auf Radwegen und einem schönen Pfad durch die Bairau nach Lofer ging und von dort noch 40 Kilometer bis Saalfelden, meist auf Radrouten und Radwegen. Am Ende folgt dann ein kleiner, spannender Anstieg mit kurzer Panoramaabfahrt zum Ziel beim zauberhaften Ritzensee.
1000 Teilnehmer in 500 Zweierteams strampeln bei diesem Rennen von Ruhpolding in sieben Tagesetappen über die Alpen nach Riva del Garda, darunter auch einige Osttiroler Duos, die nach dem ersten Tag teilweise ganz vorne mitmischen. Sensationell halten sich bisher auf dem 16. Platz Simon Schupfer und Martin Walder (Gesundheitswelt Sillian), aber auch Jakob Britz und Patric Plankensteiner (Dolomite-Bike) auf Platz 24. Britz legte ein tolles Rennen hin und führt vor Schupfer in der U23-Wertung!
Für die Gesamtwertung gezählt wird bei allen Teams pro Etappe nur die Zeit des langsameren Fahrers. Mit deutlichem Respektabstand auf die Führenden folgen auf dem 90. Gesamtrang Hannes Wilhelmer und Thomas Aichner (Team Fitstore 24) und auf Platz 141 Simon Heinrich und Manuel Ploner vom Team Sillian Hochpustertal.
Hannes Wilhelmer resümiert: "Leider sind wir heute mit einem großen Zeitrückstand ins Ziel gekommen. Ich hatte am zweiten Berg aufgrund der Hitze große Probleme mit dem Kreislauf und musste mehrmals eine Pause im Schatten einlegen. Ein kleiner Sturz von Thomas – zum Glück nur ein paar Schürfwunden – und ein Kettendefekt kamen noch dazu. In Summe war diese Etappe von großer Hitze und hohem Tempo geprägt, außerdem von vielen Highspeed-Abfahrten."
In der Masters-Klasse (im Sport sind das jene Teilnehmer, die ihre Pubertät schon ein Weilchen hinter sich haben), liegen die Osttiroler Gerold Keil und Franz Fröschl mit 44 Minuten Rückstand hinter den führenden Italienern Massimo Debertolis und Andreas Laner auf dem ausgezeichneten Platz 22.
Snowboard-Ass Benjamin Karl zählen wir natürlich als Osttiroler. Er und Teampartnerin Veronika Windisch beendeten die erste Etappe im Mixed-Bewerb auf dem ausgezeichneten vierten Platz, mit nur 7.41 Minuten Rückstand auf das deutsche Duo Sascha Schwindling/Silke Schmidt. Hier ist noch alles drin, der Weg zum Gardasee ist noch weit, steinig und voller Überraschungen.
Pech hatte das Team "Notarmayr.at". Lukas, der Bruder und Teampartner des Lienzer Notars Markus Mayr wurde von einem Pferd attackiert (!), renkte sich dabei die Schulter aus und musste das Rennen aufgeben.
Hier die Ergebnisse der ersten Etappe auf einen Klick.
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