Ein Gipfelkreuz aus Alu und LED-Lampen
Zwei Tage und Nächte lang wird von der Schleinitz ein besonderes Kreuz leuchten.
Es war im Juli 1950, als der höchste Berg im Lienzer Talboden (2.905 Meter) ein sieben Meter hohes Kreuz aus Lärchenholz erhielt. Es wurde das Schleinitzkreuz oder auch das Heimkehrerkreuz genannt. Drei der damaligen Kreuzerrichter aus Oberdrum sind kürzlich gestorben. Ihnen zu Ehren wird am 26. Juli auf der Schleinitz eine Gedenkmesse abgehalten. Am Vorabend, dem 25. Juli, sollen Feuer um und auf der Schleinitz zur Gedenkmesse einladen. Als Motive sind die Zahl 65 für das Jubiläum und das Zeichen IHS geplant. Auch der Schleinitzkamm soll beleuchtet werden.
Vor dem bestehenden Lärchenkreuz wird für zwei Tage ein zweites Kreuz aus Aluminium aufgestellt. Dieses ist 15 Meter hoch und zehn Meter breit. Hergestellt wurde es von einem Team der Berufsschule Lienz, Abteilung Metallbau und Blechtechnik, unter der Leitung von Lehrer Klaus Oberegger. Eine Besonderheit des Kreuzes ist seine Ausstattung mit LED-Beleuchtung, damit es am 24. und 25. Juli zum Lienzer Talboden hinunter leuchten kann. Für die Technik sowie den Blitzschutz war Michael Kurzthaler zuständig.
Am Freitag, 17. Juli, fand vor dem Feuerwehrhaus Oberdrum eine Generalprobe statt. Das Kreuz wurde aufgestellt und beleuchtet. Schon bei der Probe sah man, dass das Kreuz samt Technik auch wetterfest ist.
Auch eine Gedenktafel wird auf der Schleinitz aufgestellt werden. Die Inschrift lautet: "Zur Ehre Gottes und als Dank für die glückliche Heimkehr aus dem 2. Weltkrieg wurde dieses Kreuz von jungen Männern aus Oberdrum im Juli 1950 errichtet."
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