Höchstgelegenes Drachenbootrennen der Welt
Der Obersee am Staller Sattel wurde Zeuge eines außergewöhnlichen Drachenkampfes.
Ein Fun-Rennen an einer Stelle, wo man – vielleicht – schon vor 1.000 Jahren gepaddelt hat. Zumindest legt das Organisationsteam diesen Gedanken nahe, denn schließlich geht es ja um ein Fun-Rennen. Teilnehmen durften dementsprechend beim Rennen in Defereggen am Samstag, 4. Juli, folgende Gruppen: Fun-Teams, Firmen-, Freizeit- und Vereinsmannschaften. Den Ruf nahm man auch außerhalb Österreichs wahr. 15 teils internationale Teams waren schließlich vertreten. Mindestens sechs Paddler sollte es in jedem Boot geben, in den meisten waren es deutlich mehr. Man wollte ja vorankommen. Den Steuermann stellten die Veranstalter, sofern dies gewünscht war.
Teilnahmebedingung war vor allem eine Sicherheitsmaßnahme: Jeder Teilnehmer musste mindestens 50 Meter in leichter Kleidung schwimmen können und in der gesundheitlichen Verfassung sein, eine sportliche Betätigung dieser Art auszuüben. Ach ja, eine Schwimmweste musste man auch tragen – irgendwie logisch. Soweit so gut, der Kampf konnte beginnen! Preise? Ja, die gab es auch. Das beste Gästeprofiteam und das beste Einheimischenteam bekamen das Startgeld retourniert. Endlich ein Preis, der nicht sinnlos im Regal verstaubt!
Den Preis abgeholt haben sich schlussendlich die VGF Dragons aus Frankfurt, das heißt, eigentlich werden sie sich den Preis erst nächstes Jahr abholen, zumal sie das Startgeld für das kommende Jahr gewonnen haben. Unter den Einheimischen werden das wiederum die Huben white sharks tun. Gefeiert wurde auch, schon vor und nach dem Paddeln, und wer als Zuschauer dabei war, nahm viel Spannung und lachende Gesichter wahr. Wer wäre bei diesen Temperaturen nicht gerne im Wasser gewesen?
Fotos: EXPA/Johann Groder
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