Mit Boot und Pappe durch die wilde Drau
Ein Filmrückblick auf Sprint und Pappbootrennen 2015.
Man sollte keine Pappnase sein, wenn man an diesem Contest teilnimmt, im Gegenteil: das Pappboot-Rennen auf der Drau in Lienz ist eine Herausforderung für Tüftler und wagemutige Wassersportler gleichermaßen, schließlich endet der Ritt auf den Wellen unweigerlich im (sehr!) kühlen Nass des Flusses. Selbst die beste Pappschachtel löst sich irgendwann in Wohlgefallen auf. Vorher sollte man allerdings noch die Jury von der Genialität des eigenes „Bootes“ überzeugen. Startvorteil gibt es keinen, jeder fasst die selben Materialien aus, reichlich Pappe und Klebeband, auch die Zeit zum Basteln ist für alle gleich.
Beim diesjährigen Pappbootrennen am 27. Juni gelang dem Nachwuchs des Lienzer Kajakclubs mit einem schwimmenden „Bootshaus“ ein Heimsieg mit 30 Punkten, dicht gefolgt von Romana Mattersberger und Christina Unterkircher mit ihrem „Dumbo“. Dritter wurde Clemens Troyer mit seiner schaukelnden „Chillout Area“.
Bevor sich die Spaßschachteln aus Pappe im Wasser breit machten, paddelten die schnellsten Wildwassersprinter in zwei Klassen (Creek- und Dolomitenmann-Klasse) um die Wette, Marcel Bloder und Heli Tschapeller hauten als erste auf die Glocke, wir haben berichtet.
Video: Marco Leiter, Coverfoto: Brunner Images
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