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Lkw-Kontrollstelle Leisach wurde eröffnet

2,2 Millionen Euro kostete die Anlage, es ist die sechste Verkehrskontrollstelle in Tirol.

v.l.: Bezirkspolizeikommandant Silvester Wolsegger, Polizeioberst Markus Widmann, Bernhard Knapp (Verkehrsrechtsabteilung des Landes), Ludwig Schmutzhard (Verkehrsplanung des Landes Tirol) und Johannes Nemmerth vom Baubezirksamt Lienz. Foto: Land Tirol/BH Lienz
v.l.: Bezirkspolizeikommandant Silvester Wolsegger, Polizeioberst Markus Widmann, Bernhard Knapp (Verkehrsrechtsabteilung des Landes), Ludwig Schmutzhard (Verkehrsplanung des Landes Tirol) und Johannes Nemmerth vom Baubezirksamt Lienz. Foto: Land Tirol/BH Lienz
In Leisach ging am Donnerstag, 25. Juni, die neue LKW-Kontrollstelle in Betrieb. Auf einer Fläche von 5.400 Quadratmetern wurde ein Kontrollgebäude mit Brückenwaage, dynamischer Achslastwaage und Flugdächern errichtet. Die Kosten betrugen 2,2 Millionen Euro. Bei der Ausschreibung wurde auf einen Generalunternehmer verzichtet. Dadurch wurde es möglich, auf die regionalen Firmenstrukturen einzugehen. Von den zwölf beauftragten Firmen kommen neun aus dem Bezirk Lienz. Jeder kontrollierte LKW bringe ein wenig mehr Sicherheit, heißt es von Seiten der Landesregierung. Weitere Kontrollstellen befinden sich an der Inntalautobahn in Radfeld und Kundl, an der Brennerautobahn (Grenzübergang), an der Reschenstraße (Nauders) sowie an der Fernpassstraße (Musau). Das gute Miteinander in der Planungs- und Umsetzungsphase betonte Bezirkshauptfrau Olga Reisner: "Ich freue mich, dass alle Beteiligten hier gut zusammengearbeitet haben und in kurzer Zeit ein wichtiges Infrastrukturprojekt für den Bezirk abgeschlossen haben." Der Spatenstich fand am 17. Juli 2014 statt, die Bauarbeiten dauerten bis 22. April 2015. Der Schwerpunkt der Kontrollen ist laut Oberst Markus Widmann (Landesverkehrspolizei) dreigeteilt und umfasst zunächst die Überprüfung des Lenkers in Bezug auf dessen Fahrtüchtigkeit (Alkohol, Drogen, Übermüdung, Lenk- und Ruhezeiten). "Außerdem werden die Zulässigkeit der Fahrt etwa im Hinblick auf das Wochenendfahrverbot und nicht zuletzt der technische Zustand des Fahrzeuges einschließlich Gewicht und Ladungssicherung überprüft", fügt er hinzu. Nach einer Analyse der B 100-Drautalstraße durch die betroffenen Dienststellen (Behörde, Polizei, Landesstraßenverwaltung unter der Leitung der Landesverkehrsplanung) war der Standort in Leisach ausgewählt geworden. Die geographische Lage der Kontrollstelle ermöglicht nicht nur die Überprüfung von Fahrzeugen auf der Drautalstraße, sondern auch (auffällige) Kraftfahrzeuge von der B 108-Felbertauernstraße zur Überprüfung nach Leisach zu leiten. Damit Kontrollen in beiden Richtungen möglich sind, wurde eine eigene Linksabbiegespur auf der B 100 errichtet. Die zu kontrollierenden Fahrzeuge können getrennt nach Fahrzeugarten (LKW, Busse) oder als gesamter Verkehr mittels Wechselverkehrszeichen von der B 100 zur Kontrollstelle geleitet werden. Außerhalb der Kontrollzeiten dient diese Abbiegespur der Erschließung des Gewerbegebietes von Leisach. Die Kontrollen werden hauptsächlich durch das Bezirkspolizeikommando Lienz durchgeführt. Zusätzlich wird die Landesverkehrsabteilung der Polizei an drei Tagen pro Monat Fahrzeuge überprüfen. Fallweise wird auch der Bundesprüfzug kontrollieren.

5 Postings

chiller336
vor 10 Jahren

@ F_Z offensichtlich zu klein, denn sonst hätt dort vor einigen tagen nicht der polizeibus im grabn geparkt hehe :D

 
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F_Z
vor 10 Jahren

Ok - wenns denn stimmt, dann haben wenigstens einige was davon - die Strafgelder gehen ja in einen Sozialtopf (sagt zumindest der ORF). Wie groß ist das Ding jetzt eigentlich, hier steht 5400m², und auf der Landeshompage steht 6200m² <- kann mal wer nachmessen?

 
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Hot doc
vor 10 Jahren

f-z Nicht meine Meinung, sondern das ist der Plan. Firmen zahlen nicht wie normale Autofahrer 20 oder 30 Euro bei einem Vergehen. . Bei Ladesicherheitsvergehen, wo schon ein im Auto liegender E-bike Akku als Vergehen gilt, sind die Strafen einige 100 Euro, oder wenn der 12 Tonner einige 100 Kg zuviel geladen hat kostets auch schon einige 100 Euro.

 
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F_Z
vor 10 Jahren

*g* du glaubst wirklich dass man mit einer LKW-Kontrollstelle 2,2 Millionen Euro in 3 Jahren einnehmen kann? *große Augen mach* Und wenn dem so ist, dann dürfte bei den LKWs so einiges im argen liegen - dann sollten die auch kontrolliert werden <- meine Meinung

 
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Hot doc
vor 10 Jahren

Gratulation liebe Politiker das Bürgerabzocken geht weiter,

Schwerpunkt Alkohol, Drogen Ruhezeiten,...

Welch ein Blödsinn, derzeit werden nichts als heimische Untenehmer Kasse gebetent. Schlechte Bremsen, Ladesicherung und kaputte Rücklichter und Ladegewicht sind Thema.

Lieber Herr Oberst Markus Widmann bleiben Sie bei der Wahrheit, Es geht hier nicht um Sicherheit, sondern um das liebe Geld!!!!

Super dass heimische Firmen beim Bau zum Zug gekommen siond, nur werden Sie dies mit Strafen zurück zahlen müssen.

Gerüchten zufolge soll die Kontrollstelle in 2-3 Jahren abgezahlt sein, mit den Strafen der Osttiroler Wirtschaft.

Zum Glück hat sich kein ÖVP Politiker zur Eröffnung getraut, sondern wären die Schwarzen absolut unwählbar geworden.

 
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