Osttiroler Erfolge beim Junior Cross Triathlon
Im Rahmen des Tiroler Triathlonzuges fand der Bewerb erstmals in Innsbruck statt.
Die Baggersee-Freizeitanlage Rossau bei Innsbruck wurde Zeuge eines neuen und äußerst spannenden sportlichen Wettbewerbs: den Crosstriathlon. BIsher hatte stets ein Aquathlon stattgefunden, ein Bewerb, bei dem geschwommen und gelaufen wird. Somit ist der ohnehin für sein hohes Leistungsniveau bekannte Tiroler Triathlonzug noch um eine Spur härter geworden, denn nun ist auch das Mountainbike mit dabei.
Der Rad-Parcour wies alle Kriterien auf, die ein Bikerherz höher schlagen lassen. Asphalt wechselte mit Schotterstrecken, Trails und steilen Abfahrten. Auch die Laufstrecke hatte es in sich. Den Figaro Triathlonnachwuchs aus Osttirol konnte das nicht abschrecken. Die schwierigen, aber schön gesteckten Strecken wurden flott gemeistert und es wurden sogar Spitzenplätze in diesem international besetzten Rennen erreicht.
Lea Amort und Tanja Oberegger (beide Jahrgang 1998/99), die in der Klasse Jugend antraten, hatten es besonders hart, denn ihre Route lautete: 400 m Schwimmen, 8 km Rad und schließlich noch 2,8 km Laufen. Und denoch schafften sie das Unglaubliche: Lea Amort wurde nur von einer Teilnehmerin geschlagen und erreichte den fantastischen zweiten Platz. Tanja Oberegger erkämpfte sich beachtenswerterweise Platz fünf.
Ebenfalls den fünften Platz erreichte Samuel Müllmann (Jahrgang 2004, Klasse Schüler C). In der gleichen Klasse startete auch Christian Glanzer, der unter den Top Ten landete. Sie hatten 100 m Schwimmen, 2,5 km Rad in gemischtem Gelände und 1 km zu laufen. Marit Franz, die in der Schülerklasse B (Jahrgang 2003) startete, lief, schwamm und radelte ebenfalls unter die Top Ten.
Der RC Figaro Sparkasse Lienz konnte sich in den letzten Tagen über einen weiteren Erfolg freuen: Michael Singer startete im burgenländischen Neufeld bei den Österreichischen Triathlonmeisterschaften und holte sich im stark besetzten Teilnehmerfeld den fünften Platz. Hier waren 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und ein Lauf von 5 km zu bewältigen.
Ganz anders lief es bei den Ersten Europäischen Spielen in Baku. Theresa Moser, die in letzter Zeit als Paradeathletin aufhorchen hatte lassen, erlebte einen schlechten Tag und musste ihren Bewerb abbrechen. Sie wird weitermachen und richtet ihren Blick schon wieder auf die Zukunft – mit großer Kraft, ganz wie es Athleten gelernt haben. Man kann ihr nur viel Erfolg wünschen.
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