Herz Jesu: Mit dem Feuer zum Gipfel
Wir begleiteten die Fackelträger bis auf den Spitzkofel. Slideshow!
Am Nachmittag des 13. Juni brauten sich über dem Osttiroler Bergland dunkle Gewitterwolken zusammen. Für hunderte Bergsteigerinnen und Bergsteiger im ganzen Bezirk und unzählige Beobachter in den Tälern stellte sich die Frage: werden wir sie sehen, die Feuer auf den Gipfeln und Graten, die alljährlich in der Nacht vor dem Herz-Jesu-Sonntag angezündet werden? Das Schauspiel ist für jene, die es inszenieren, nicht selten ein waghalsiger Kraft- und Balanceakt. Wer die geometrisch perfekt in die Bergflanken gezirkelten Kreuze und Herzen, die Feuer auf exponiertesten Gipfeln und Graten aus dem Tal beobachtet, kann schwer ermessen, mit welchem Aufwand ihre Platzierung verbunden ist.
Expa-Fotograf Michael Gruber begleitete eine Gruppe von Leisachern und Lienzern auf ihren Hausberg, den 2718 Meter hohen Spitzkofel. Seine Bildreportage bringen wir als Slideshow, die aus nächster Nähe zeigt, was man im Lienzer Becken am Herz-Jesu-Samstag zum Glück auch aus der Ferne sehen konnte: Die Wolken lichteten sich rechtzeitig über dem Nachthimmel der Dolomitenstadt und gaben den Blick frei, auf die Feuer ringsum. Willi Gruber, Toni Kreuzer, Angelika Gröger und Dieter Moser sind vier von insgesamt 80 (!) Alpinisten, die von Leisach aus im Spitzkofelgebiet ihre Feuer entzündeten. Wir danken ihnen und all den anderen Bergbegeisterten, die jedes Jahr mit ihrem Einsatz zu dieser großartigen und traditionsreichen Inszenierung der Herz-Jesu-Nacht beitragen.
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Ja, einfach toller Einsatz und bewundernswerte Leistung. Ist doch immer wieder schön, im Talkessel herunten die verschiedenartigsten Bergfeuer zu sehen. Dank an alle!
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