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Tribünen und Haustechnik für Dolomitenstadion Lienz

320 wetterfeste Plätze an der Westseite des Stadions.

Es gibt offenbar Elementarereignisse, die die Entscheidung von Politikern prägen. Sowohl VP-Vizebürgermeister Meinhard Pargger als auch Bürgermeisterin Elisabeth Blanik schilderten bei der Gemeinderatssitzung am 8. Juni mehrfach ihre Erlebnisse bei der gewittrigen Rapid Lienz-Meisterfeier. Der Erkenntnisgewinn aus diesem Praxiseinsatz: das Schlechtwetter kommt von Westen, angetrieben vom Tauernwind, der den Regen gnadenlos in die Gesichter der Fans an der Ostseite des Platzes peitscht, wo derzeit die Sitzplätze sind. Also werden neue Tribünenplätze samt Dach im Westen aufgestellt. Mit dem Wetter im Rücken sollen bis zu 320 Zuschauer dem frischgebackenen Meister und Aufsteiger künftig in der Kärntnerliga applaudieren können.
tribuene-dolomitenstadion
Einhellige Zustimmung fand im Lienzer Gemeinderat der Plan, 320 überdachte Zuschauerplätze im Dolomitenstadion zu schaffen.
Beauftragt wird mit dem Tribünenbau vermutlich die Firma Stage Partner, die um 114.000 Euro inkl. MWSt. angeboten hat. 150.000 Euro sind für diesen Posten budgetiert, die Finanzierung also gesichert. Erneuert wird aber auch die Haustechnik im Kabinentrakt des Dolomitenstadions. Der wurde an die Fernwärme angeschlossen und im Zuge dieser Arbeiten entdeckte man viel Sanierungsbedarf in anderen Bereichen, kaputte Boiler, defekte Fußbodenheizung und veraltete Sanitäranlagen. Rund 30.000 Euro werden in die Verbesserung investiert.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

Ein Posting

bergfex
vor 10 Jahren

und im Zuge dieser Arbeiten entdeckte man viel Sanierungsbedarf in anderen Bereichen, kaputte Boiler, defekte Fußbodenheizung und veraltete Sanitäranlagen. Hat da früher keiner nachgeschaut. Wenn man nicht aufgestiegen wäre, hätte man alles weiter verlottern lassen ????? Ich glaube in dieser Stadt läuft einiges schief.

 
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