Den Roten Turm kann man jetzt trinken!
Vertraute Namen für Gin und Whisky aus Osttirol.
Während Hermann Kuenz auf der EXPO in Mailand Stimmung für gesunde Produkte aus der Nationalparkregion machte, präsentierten seine Frau Martina, die beiden Söhne Johannes und Florian und Schwiegertochter Sabine am 19. Mai den heimischen Medien zwei neue Brände, die zwar in Osttirol hergestellt werden, aber bislang nicht unbedingt dem Bezirk zugeordnet wurden: Gin und Whisky vom Kuenzhof.
Um 9.30 Uhr morgens einen Gin zu verkosten, hat speziell dann seine Tücken, wenn man später auch noch darüber schreiben soll. Aber die wahren Kenner brauchen ohnehin nur Spurenelemente des Destillats und eine gute Nase, um einzuschätzen, ob der hochprozentige Tropfen auch hochgradig zu empfehlen ist. Wer zudem lesen kann, findet ein Urteil aus berufenerem Munde. Der Gin vom Kuenzhof, benannt nach dem Hausberg vis a vis, dem Roten Turm, erhielt bei der Destillata 2015 höchstes Lob der Profiverkoster. Die Juroren kürten ihn zum Sortensieger und damit zum Gin des Jahres.
Der Wacholderschnaps erlebt derzeit einen Hype in neuen Publikumskreisen. War das Getränk bislang – ähnlich wie Wodka – vorwiegend alkoholisches Beiwerk für allerlei Mixereien, erreichen die Gins der jüngsten Generation eine Qualität, die sie auch pur zum Genuss werden lässt. "19 von 20 Punkten bei der Destillata zeigen, dass man unseren Gin sehr gut pur genießen kann. Ich persönlich trinke ihn aber am liebsten klassisch als Gin Tonic", erklärt Johannes Kuenz, der lange tüftelte, bis der Alpine Dry Gin "Roter Turm" seinen Qualitätsvorstellungen entsprach.
Das Aroma von Wacholderbeeren – Kuenz kauft sie in Italien – und eine frische Zitrusnote sind typisch für guten Gin, doch der elegante Brand aus dem 400 Jahre alten Dölsacher Erbhof beeindruckt mit feinen geschmacklichen Zwischentönen, erzielt durch hochwertige Zutaten wie Vogelbeeren, Enzian und Meisterwurz.
Die zweite internationale Kreation aus der Naturbrennerei wurde zwar vorgestellt, kann aber erst im Herbst 2017 verkostet werden: im ehemaligen Kuhstall des mittlerweile reinen Obstbau-Betriebes lagert in Eichenfässern noch junger "Rauchkofel Whisky". Erst wenn er mindestens drei Jahre alt ist, darf er sich ganz offiziell so nennen und seinen Geschmack beweisen. Florian Kuenz, der für dieses Projekt verantwortlich zeichnet, hat aber einen Zeitvertreib für ungeduldige Liebhaber des Getreideklassikers parat: "Rauchkofel - White Spirit" nennt sich das klare Destillat, das man als Vorläufer des Endprodukts bereits jetzt verkosten kann.
"Es ist spannend zu verfolgen, wie sich aus dem Getreidebrand ein echter Whisky entwickelt", erklärt er und zeigt sich zudem überzeugt, dass Osttirol den Schotten und Iren in Sachen Brennkunst mehr als das Wasser reichen kann: "Nicht nur unser klares Wasser, sondern auch das Osttiroler Getreide bilden eine perfekte Basis für einen hochwertigen Single Malt." Zudem passt Sommergerste gut in die Fruchtfolge und könnte sich als Alternative zum Maisanbau entwickeln.
Johannes und Florian sind die zwölfte Generation am Kuenzhof. Sie wollen in den kommenden zwei Jahren eine halbe Million Euro investieren und den Betrieb auf eine neue Stufe stellen. Schon jetzt kommen mehrere Tausend Besucher jährlich zu Verkostungen in die Dölsacher Obstgärten des Kuenzhofes. Künftig soll auch das Whisky-Schaulager Publikum anziehen.
10 Postings
@ felix .... ich schliess micih absolut deiner meinung an .... schei.. osttiroler mentalität ... nix als neid und mißgunst - unglaublich
Der Gin ist fertig. Bei der Pressekonferenz zur Destillata gab es nur Kostproben. Der Gin wurde ja nur im Labor entworfen. Es wurden aber mehrere verschiedene Proben zur Bewertung eingeschickt. Ich frage mich was dieser Gin jetzt mit der Goldmedaille zu tun hat ?
hab i was verpasst?? was hat jetzt a privatbrennerei mit natura 2000 zu tun?? .... solln jetzt private statt in ihren betrieb zu investieren ihr geld in irgendwelche grünen projekte pumpen???
Investitionen in Höhe von 500.000,00 Euro. Bei Natura 2000 Projekten gibt es Förderungen von bis zu 60%. Nur ein Schalk der böse denkt.
... auf den Spuren von P. Affenzeller aus Oberösterreich oder wie???
Der macht das spitze - war letztes Jahr dort auf seinem Hof! - Lohnt sich das mal anzusehen!
ich trink zwar selbst so gut wie keinen alkohol, find die idee aber gut - wenigstens macht mal wer was neues und bringt a bissl abwechslung in die obstler- und preglerdomäne. ob das produkt - whisky - fuß fassen kann oder besser gesagt, den typischen whiskyproduzierenden ländern die stirn bieten kann, wird sich zeigen. ABER es ist ein produkt aus osttirol und insofern schon mal sehr viel wert. ich finde es leider a bissi althergebracht, bei so einem artikel die alkoholkrankheit als gegenargument anzumerken - wer trinkt, sprich alkoholkrank ist, wird sich seine prozente immer beschaffen können und es ist bestimmt nicht im sinne des erfinders, dass sich solche qualitätsprodukte auf bahnhofsbänken und ähnlichem findet. allein dafür wird schon die preisgestaltung sorgen ;-)
@anton2009 Ich schätze mal dass die Produkte für die Alkoholkranken nicht ins finanzielle Kostüm passen
Ich als Whisky Liebhaber freu mich schon auf Herbst 2017
Diese Osttiroler Neid-Gesellschaft kotzt mich an. Siehe unterhalb und sicher auch bald oberhalb. Gratulation an die Familie Kuenz für die Weiterentwicklung Ihrer Produkte!
Mit diesen Top-Produkten können wir die Zahl der Alkoholkranken in Tirol und darüber hinaus sicher noch steigern.
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