Rapid Lienz steigt in die Kärntner Liga auf
Ein 3:1 Auswärtssieg in Radenthein sichert frühzeitig den Meistertitel.
Rapid Lienz ist Meister der Unterliga West und wird nach zweijähriger Abwesenheit in die Kärntner Liga zurückkehren. Das steht nach zwölf Siegen in Serie bereits sechs Runden vor Schluss fest. Zu groß ist der Vorsprung der Dolomitenstädter auf die Verfolger in der Tabelle, nachdem am 13. Mai auch gegen Radenthein die volle Punktzahl auf das Rapid-Konto gebucht wurde. Und das trotz zahlreicher Ausfälle.
So fehlten der Hanser-Elf diesmal neben einigen Langzeitverletzten auch noch Mario Steiner, der sich im Training schwer verletzte. Aus beruflichen Gründen fehlte Daniel Kleinlercher. Mario Kleinlercher nahm vorerst auf der Ersatzbank Platz. Doch die Rapidler starteten motiviert in das Spiel gegen den Tabellenzweiten aus der Magnesitstadt. Man übernahm sofort das Kommando und kam bereits in der Anfangsphase zu einer guten Möglichkeit. Christopher Korber vergab diese jedoch.
In der 28. Minute war es dann aber soweit. Nach einem Eckball wurde der Ball von den Hausherren kurz abgewehrt, doch der im Rückraum wartende Dominik Müller schnappte sich das Leder und donnerte es aus rund 20 Metern ins Kreuzeck zur 1:0 Führung. Nur sieben Minuten später schlugen die Grün-Weißen neuerlich zu. Daniel Steiner marschierte auf der linken Angriffsseite durch, überspielte noch zwei Radentheiner Abwehrspieler und schoss aus spitzem Winkel über den herauseilenden Keeper der Hausherren, Alexander Zagler, zum 2:0 für die Rapidler ein.
Fast postwendend kehrte bei den Hausherren die Hoffnung auf einen eventuellen Punktegewinn zurück. Andreas Orter versenkte einen Freistoß genau ins Kreuzeck zum 2:1 Anschlusstreffer. Doch der Tabellenführer legte sofort wieder einen Zahn zu und stellte eine Minute vor dem Halbzeitpfiff den alten zwei Tore Vorsprung wieder her. Clemens Gesser tankte sich bis zur Grundlinie durch, spielte einen idealen Querpass auf Sven Lovric und dieser hatte wenig Mühe, den Ball zum 3:1 Pausenstand über die Linie zu drücken.
Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Dolomitenstädter das Spiel und konnten aus einer gesicherten Abwehr heraus immer wieder gefährliche Konter lancieren. Die Radentheiner bemühten sich zwar redlich, mussten aber bald die Überlegenheit der Rapidler anerkennen. In der Schlussphase gab Rapid Trainer Markus Hanser noch seinen zwei Youngsters Antonel Cabraja und Aziz Olayemi Ayodeji ein paar Einsatzminuten.
So konnten die Lienzer am Ende nicht nur über den zwölften Sieg in Serie jubeln, sondern sich auch den sicheren Aufstieg und damit die Vormachtstellung im Osttiroler Fußball sichern.
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