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Diskussion um Vergabe günstiger Baugründe

Lienz will 20 Häuslbauer beglücken. Vergaberichtlinien zum Download!

Streckenweise hitzig verlief am 11. Mai im Lienzer Gemeinderat die Debatte rund um Preis und Vergabe der 20 Grundstücke für Einfamilienhäuser im Bereich der Zettersfeldstraße. Für den Zündfunken sorgte Andreas Hofer von der SPÖ. Eigentlich standen nur die Vergaberichtlinien für die Grundstücke auf der Tagesordnung, doch einmal mehr wurde die Preisdifferenz zum angrenzenden 6.000 Quadratmeter großen Grundstück der Firma Zanier zum Zankapfel.
Hier werden sich bald die Häuslbauer breitmachen, von der Zettersfeldstraße durch einen Gewerbebau abgeschirmt.
Hier werden sich bald die Häuslbauer breitmachen, von der Zettersfeldstraße durch einen Gewerbebau abgeschirmt.
Zanier zahlt 125 Euro pro Quadratmeter für eine Gewerbefläche, deren Bebauung auch als Lärmpuffer zur Zettersfeldstraße dienen soll. Die künftigen Häuslbauer dagegen zahlen 195 Euro pro Quadratmeter. Neben dem Nutzungsunterschied ist auch die Aufschließung einer kleinteiligen Siedlung aufwändiger, das erklärt offiziell den Preisunterschied. Markus Zanier, der nach einer vom Gemeinderat genehmigten Änderung anstatt der Firma Zanier als privater Käufer auftritt, hat den Vertrag bis dato allerdings noch nicht unterzeichnet. Gegenüber dolomitenstadt.at hält sich der Unternehmer bedeckt: "Die Vertragsverhandlungen laufen seit vier Jahren. Wir haben jetzt einen Vertragsentwurf, mehr gibt es noch nicht, mich wundert die Hektik. Ich prüfe den Vertrag gerade." Und auf die Frage, ob er noch zu diesem Standort stehe: "Ich war immer ein stolzer Lienzer, mehr will ich dazu nicht sagen".
Sie möchten an der Zettersfeldstraße nicht wohnen, sondern arbeiten. Die Belegschaft von Zanier Gloves. Rechts: Firmenchef markus Zanier. Foto: Martin Lugger
Sie möchten an der Zettersfeldstraße nicht wohnen, sondern arbeiten. Die Belegschaft von Zanier Gloves. Rechts: Firmenchef Markus Zanier. Foto: Martin Lugger
Die ÖVP malte das Schreckgespenst einer Abwanderung des Betriebes nach Oberlienz an die Wand. Dorthin hatte sich im Vorjahr bereits die Firma Micado verabschiedet, als ihr in der Stadt ein Wunschobjekt versagt wurde. Schließlich ging es in der Diskussion dann doch um den konkreten Vergabemodus für die Grundstücke und die Frage, wer denn die optimalen Voraussetzungen mitbringe, um eines davon zu bekommen. Vergeben wird im Prinzip nach den Richtlinien der Tiroler Wohnbauförderung.
uebersichtsplan-zettersfeldstrasse
Der Baugrund im Übersichtsplan.
Einfamilienhäuser sind in Zeiten knapper werdender Ressourcen kein Wunschziel der Raumplaner, doch die Typologie des "kleinen Häuslbauers, der sich seinen Lebenswunsch erfüllt" (Meinhard Pargger) ist verlockend in Vorwahlzeiten, vor allem für die ÖVP, die hier eher künftige Wähler wittert, als in den Wohnblocks im Süden der Stadt. Noch ist das Projekt öffentlich nicht einmal ausgeschrieben und schon stehen angeblich 50 Interessenten auf der Warteliste. Die ÖVP denkt bereits über eine Ausweitung der raumplanerisch umstrittenen Aktion auf andere Grundflächen nach. Einzig die LSL kritisiert das Projekt. Während FP-Mandatar Sepp Blasisker aktuell in Lienz gemeldete Personen bei der Vergabe bevorzugen möchte, erinnerte Bürgermeisterin Elisabeth Blanik an die Bedeutung der Zuwanderung und die Schwierigkeiten der klaren Definition bei der Herkunft: "Was ist, wenn ein gebürtiger Lienzer wieder zurück in die Dolomitenstadt ziehen möchte?" Alle 20 Grundstücke werden auf einen Schlag vergeben. Dann sollen binnen zwei Jahren alle Häuser errichtet werden, um eine Dauerbaustelle zu vermeiden. Außerdem wird es Gestaltungsrichtlinien geben. Blanik: "Damit es dann nicht ausschaut wie in der blauen Lagune". So heißt eine Mustersiedlung für Fertighäuser in Wr. Neudorf. Hier der Parzellierungsvorschlag für die Gründe, die zwischen 340 und 430 Quadratmeter groß sind und die öffentliche Ausschreibung zum Download: ParzellierungsplanAusschreibung Und hier sind die Richtlinien der Vergabe und das Bewerbungsformular zum Download. VergaberichtlinienBewerbungsformular  
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

19 Postings

wolf_C
vor 9 Jahren

lieber Herr s e n f:

heute: 7:47 :

Seit 1.1.2015 wurden 37 881 392m² Agrarfläche verbaut. Das entspricht der landwirtschaftlichen Fläche von Bauernhöfe ...

Ich finde die Zerstörung des Talbodens durch die Zerstückelung mit Schlumpfihüttis und Traumhäuschenmüll, Produktionsschachteln und Sonderangebotsmärkten, Parkplatzwüsten und Lärm- und Todeslinien weder wirtschaftlich noch lebensfördernd. Diese Raumordnung bedient kapitalistische Interessen, sonst nix. Der Raumplaner, dem es wurscht ist, wenn er in der einen Gemeinde dies und in der anderen das bestimmt, kriegt eh sein Geld, verantwortlich machen dafür lasst er sich nicht, vielleicht gefällt ihm die Scheisse auch noch, die er anstellt. Und die verantwortlichen Bürger und Politiker haben versagt was Lebensraumplanung betrifft: Es ist ein Geldbedienungsraum entstanden, und niemanden störts?

Es kann niemand Recht haben, der jetzt noch weiter die Erde zerstört!

Und wenn Sie, senf, den Artikel vom 28.5.dJ nachlesen finden Sie sehr wohl ein paar Worte ...

 
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Senf
vor 9 Jahren

wolf@: osttirol wird in den nächsten 50 jahren etwa 26% weniger menschen haben, in der umgebung der großstätte (ab 300.000 EW) wird genau das gegenteil eintreten. dort braucht man grund und boden. für straßen, für den wohnbedarf, für die industrie, für freizeiteinrichtungen ... der ländliche raum in osttirol wird also ausgedünnt und von den multis der städte hemmungslos ausgebeutet werden. auch dank den selbsternannten "mahner" (ich zähle sie dazu) , die hier gerne mit völlig ungeeigneten statistiken posten. leider sind sie auf keine meiner fragen in früheren postings eingegangen. ein altes sprichwort besagt: "schuster bleib bei deinen leisten ..."

 
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wolf_C
vor 9 Jahren

österreichische Hagelversicherung heute 10:54

Seit 1.1.2015 wurden 36 791 692 m² Agrarfläche verbaut.

 
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NaturPur-YeahYeahYeah
vor 9 Jahren

Super, Herr Zanier hat wohl auch dolomitenstadt.at gelesen und sich seine Gedanken über verschiedene Einträge gemacht. Endlich mal ein Wirtschaftler, der weiter gedacht hat und nicht nur seinen Vorteil sieht!!! :-)

Ihr ÖVP-ler und Fr. Bgm., vielleicht gibt euch das mal einen Anstoß, bessere Entscheidungen zu treffen und nicht wie seit jeher, dem ewig gleichen Schemata zu folgen und einfach nicht umdenken zu wollen. Gerade die ÖVP als Bauernvertreter sollte am besten verstehen, wieviel wert Grund und Boden für Tier und Mensch ist. Bergbauern müssen sich in steilsten Hanglagen abrackern und in der Ebene wird alles verschwendet und verbraucht, wie es seit Jahrzehnten modern ist.

Zum Glück gibt es heute techn. Möglichkeiten (wie z.B. dieses Medium), sich als Bürger zu äußern und seine Gedanken schnell zu veröffentlichen. Und offenbar kann dies tatsächlich auch bei anderen Bürgern zum Umdenken führen, da sie sich ebenfalls ihre Gedanken darüber machen, wenn sie diese Meinungen lesen. Und das gefällt mir, denn dadurch kann man tatsächlich auch was verändern, wenn man sieht, dass Dinge völlig falsch laufen, nur um irgendwem wieder mal einen (Wahl)-Vorteil zu verschaffen!!!

 
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wolf_C
vor 10 Jahren

... Am 19.-20. Jänner 2015 fanden in der Ökoregion Kaindorf ein Kompost-Fachtag und ein Humus-Fachtag statt. Rund 25 Experten aus dem In- und Ausland informieren während der zwei Humus-Fachtage über die wirtschaftlichen Umsetzungen und Möglichkeiten vom Humus-Aufbau in der Landwirtschaft ...

... daß, und sollte es so sein, ein Unternehmer mehr Verantwortung für die Gemeinschaft beweist wie unsere Regierung, macht irgenwie traurig ...

... denn der Boden ist ja nach wie vor nicht geschützt vor seiner Zerstörung ... das Geld und die Gier sind noch zuviel Motivation. Zuviel Motivation um endlichendlichendlich nach Jahrzehnten!, und da sind bis zum unsäglichwiderlichgrausigen Liebherrparkplatz + Logistikunternehmen daneben, in der ehemalig so genannten Bürger A U !! soviele Zerstörungen passiert, einen tragfähigen Flächenwidmungsplan für den Talboden zu machen.

... sonst ist und bleibt der Planungsverband ein Ablass-verband für Bausünden, siehe Amlach, Debant, uswusw ...

 
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NaturPur-YeahYeahYeah
vor 10 Jahren

Ach ja, Gratulation an Herrn Zanier. Der Mann hat offenbar Weitsicht und denkt auch ein wenig grün und nicht nur schwarz, dieser Herr gefällt mir! Hoffe, er findet einen passenderen Platz, vorallem dort, wo keinem das grüne Herz blutet!!!

 
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NaturPur-YeahYeahYeah
vor 10 Jahren

@F_Z: Ich selbst bin kein Experte, habe nur zufällig gestern auf ORF 2 das Österreich-Bild "Altes Bier und neue Sortenspiele" gesehen. Es ging in diesem Bericht hauptsächlich um biologischen Anbau und genau dort hat einer dieser Landwirte dies erwähnt. Da es sich bei diesem Bericht um Anbau nach neuestem Wissensstand ging, kann man dies wohl glauben. Ich nehme mal an, bei den Hochwassern 1965/66 war zwar alles überschwemmt, aber noch lange nicht "weg".

Aber im Grunde geht es doch wohl darum, dass durch diesen Bodenfraß unwiederbringlich diese alten Böden zerstört werden, nur weil man nicht gewillt ist, mal umzudenken und weiterhin nur umwidmet, zubetoniert und verbaut, weils dort halt am billigsten ist...

@Karli: Also wenn das tatsächlich stimmt, freue ich mich darüber und es haben unsere Einträge doch etwas bewirkt. Denn jetzt kann dort nicht mehr einfach so gebaut werden, es liegt kein öffentliches Interesse mehr vor. Vielleicht will man ja doch noch mal mit der RGO verhandeln bzw. tauschen und es kann dort etwas Sinnvolles entwickelt und gebaut werden, bevor man wieder in die grüne unberührte Natur baut. Gleichzeitig würde ein weiterer Schandfleck in Lienz verschwinden, was doch auch alle freuen müßte!!! Also Fr. Bgm. denken Sie bitte noch mal über das ganze Projekt dort drüben nach, man wird es Ihnen nächstes Jahr sicher gut schreiben, wenn es an die Urnen geht.

ps: auch die Fa. Pontiller sollte mal darüber nachdenken, ob man die ganzen Autos nicht schon wieder in die grüne Wiese stellen muss, dort unten sieht es eh schon aus wie ein Fleckerlteppich, alle freien Parzellen in der Umgebung wurden eh schon zu asfaltiert.....

 
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Karli
vor 10 Jahren

Gute Nachricht für alle Schrebergärtner.Es gibt mehr Grund in der Minekugel für sie zu kaufen. Zanier hat genug vom Theater und will den Grund nicht mehr haben. Kann man verstehen.Die Stadt weiss das schon lange aber solche Nachrichten passen nicht in die feell good Themen der Bgm Pressekonferenz.Transparenz ist was sie meint, dass die Öffentlichkeit wissen soll.Alles andere ist strengstes Amtsgeheimnis.

 
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F_Z
vor 10 Jahren

@NaturPur-YeahYeahYeah: verrat mir doch bitte wo du die Zahlen her hast. Ich bin jetzt nicht vom Fach, aber neben der Drau gibt es Felder wo nach der Überschwemmung vor 50 Jahren alles weg war - und nun sind die Felder als hochwertige landwirtschaftliche Fläche eingestuft. Irgendwie komme ich da nicht auf 2000 Jahre.

 
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NaturPur-YeahYeahYeah
vor 10 Jahren

...und es dauert 2000 Jahre, dass 10cm Humus und guter Ackerboden entstehen können...2000! Kein Wunder, dass es keinen Politiker schert, denn in 2000 Jahren leben auch sie nicht mehr.... Wann fängt man endlich mal mit einem Spargedanke an, der schon weltweit höchst an der Zeit ist!!!

 
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wolf_C
vor 10 Jahren

... die Römer vor 2000 Jahren haben intelligentere (Bau-)Pläne zusammengebracht, hat sich also nix verbessert seitdem ...

 
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Spitzkofel
vor 10 Jahren

@ NaturPur-YeahYeahYeah

Uninformiert? Es gibt ja bereits Pläne für die Südtiroler Siedlung, nur 1.) wohnen viele Leute dort die nicht alle ohne weiteres die Wohnungen aufgeben werden (in denen auch viele einiges an Geld investiert haben - z.B. für neue Heizungen, ...) 2.) wird der Wunschtraum von Häuschen in der Südtiroler Siedlung ein Wunschtraum bleiben!

Die zuständige Wohnbaugesellschaft wird (falls überhaupt irgendwann) dort Wohnblöcke (vielleicht E+2) hinstellen - die großzügigen Grünflächen zwischen den Häusern werden verschwinden - und werden dort viel mehr Wohnungen zu finden sein!

 
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Angerer
vor 10 Jahren

Man kann eh nur an Herrn Zanier appelieren, dass er hier doch nicht kaufen und bauen will. Damit würde dieser raumplanerische Fehler noch zu Fall zu bringen sein.

Bitte Herr Zanier, überdenken Sie diese Variante noch mal, es gibt doch wohl bessere Plätze für Ihre Firma, zumal ja die Stadtregierung die Flächen östl. vom Baumaxx auch schon wieder für Gewerbe (da Pontiller NOCH mehr Platz für seine Autos braucht.....???) umgewidmet hat. Wenn es um "Arbeitsplätze" geht, darf offenbar alles verbaut werden, egal wie hoch der Preis ist....

 
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wolf_C
vor 10 Jahren

(2) Ziele der örtlichen Raumordnung sind insbesondere:

a)die Erhaltung und Entwicklung des Siedlungsraumes und die Verhinderung der Zersiedelung durch die bestmögliche Anordnung und Gliederung der Bebauung, insbesondere des Baulandes im Hinblick auf die Erfordernisse des Schutzes des Landschaftsbildes, der Sicherung vor Naturgefahren, der verkehrsmäßigen Erschließung, insbesondere auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, der Erschließung mit Einrichtungen zur Wasser-, Löschwasser- und Energieversorgung, zur Abwasserbeseitigung und Abfallentsorgung sowie der Schaffung sonstiger infrastruktureller Einrichtungen, wie Kindergärten, Schulen und dergleichen,

b)die Ausweisung ausreichender Flächen zur Befriedigung des Wohnbedarfes der Bevölkerung und für die Erhaltung und Weiterentwicklung der Wirtschaft entsprechend dem bei einer zweckmäßigen und Boden sparenden Bebauung im jeweiligen Planungszeitraum (§ 31a) gegebenen Bedarf

c).... d)....

uswusw....

... es muß ja nicht jeder Gemeinderat im Detail Bescheid wissen, aber lesen sollten sie schon können, und auch über Alternativen nachdenken dürfen, auch wenn dies Arbeit bedeuten mag ...

 
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NaturPur-YeahYeahYeah
vor 10 Jahren

natur ade, gemeinderatswahlen ok! schei...wir auf wiesen, blumen, schmetterlinge, bienen, naherholung...hauptsache unfähige zubetonierer haben wieder mal entschieden...da sieht man wieder, was ohne naturverständnis alles zerstört werden darf...egal was man später darüber denken wird...

reißt doch mal die alte südtiroler siedlung (wie es auch in innsbruck passiert) ab und stellt dort preisl. zahlbare neue häuschen hin, das wäre platzsparend und es bleiben wiesen und äcker erhalten...

 
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skepsis
vor 10 Jahren

Auch hier wieder meine Enttäuschung über diesen Schwachsinn, eine Firma wieder aus der Peggetz rauszunehmen und dahinter Minihäuschen aufstellen zu lassen. Die blaue Lagune gibts bei uns eh schon in Amlach, dieser Bauwahnsinn hat das ganze Flair von diesem heimeligen Ort zerstört. Aber heute zählen nur noch Steuereinnahmen, anstatt endlich mal diese Minigemeinden aufzulösen und verwaltungstechn. zu gemeinsamen Kommunen zu vereinigen. Dann hört diese Rauferei um Bürger auch auf. Und vorallem sollten die Menschen doch wohl auch noch am Land bleiben, diese Gemeinden tun sich ja jetzt schon schwer genug, ich glaube, Lienz hat da schon noch Luft. Aber so lange die Menschen wegen Ausbildung und fehlenden Jobs abwandern, kann man Häuser bauen, so viel man will, wird also auch nichts helfen.

Wenn man die Berichte der Hagelversicherung verfolgt, wieviel wertvolle Fläche täglich verschwindet, bin ich echt überrascht, mit welcher Unüberlegtheit weiterhin Boden vernichtet und unwiederbringlich verbaut und verbetoniert wird. Und oft auch noch für Menschen, die dann eh nur zeitweise in Lienz sind, da alle Anträge für Freizeitwohnsitze im Gemeinderat durchgewunken werden. Aber Steuer-Geld kann man zu guter letzt auch nicht essen, vielleicht denkt ihr Volksvertreter auch darüber mal nach....

 
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chiller336
vor 10 Jahren

das wird bestimmt ein tolles entspanntes wohnen ... wenn man dem nachbarn quasi in den ausschnitt sehen kann. verdichtete bauweise hin oder her - für mich persönlich wären zb 335 m² baufläche mit 4m grundabstand eindeutig zu wenig - ausser ich hätte vor einen turm zu bauen. einheitliches bild das von der gemeinde vorgegeben wird .... erinnert mich zu allererst an eine amerikanische wohnwagensiedlung das ganze. mich wundert, dass es leute gibt, die sich mit solchen vorgaben zufriedengeben hm - 195 euro sind ja auch keine kleinigkeit. ob man da nicht besser beraten wäre, sich in der peripherie ein grundstück zu suchen? in den randgemeinden? wo die preise auf jeden fall erschwinglicher wären? an der mobilität kanns kaum scheitern, denn heutzutage hat eigentlich jeder ein fahrzeug und ist insofern unabhängig von der gut erreichbaren lage seines baugrundstücks. für mich persönlich äusserst fragwürdig und in keinster weise erstrebenswert

 
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defregger
vor 10 Jahren

Die St.Jakober Gemeindeführung macht es besser:

Wertvollste Bauland Ressourcen werden für einen 2000m² großen Privatparkplatz, der in sicherster, sonniger, ebener und ruhiger Lage liegt verschwendet und auch genehmigt.

Herzlichst ihr defregger

 
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bergfex
vor 10 Jahren

Verbaut nur den landwirtschaftlichen Grund, jammert aber nachher nicht immer das die schönsten landwirtschaftlichen Flächen weg sind.

 
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