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Rapid Lienz gewinnt gegen SG Drautal auswärts 3:0

Dass die Grünweißen vor allem in spielerischer Hinsicht derzeit eine Klasse für sich sind und die Gegner höchsten Respekt vor den Leistungen der Rapidler haben, sah man von Spielbeginn an. Die Hausherren standen sehr tief, agierten praktisch mit zwei Viererketten und waren vorerst nur darauf bedacht, kein schnelles Gegentor zu kassieren.

Dazu versuchten sie noch mit einer gesunden Portion Härte den Gästen die Schneid abzukaufen. Und dies gelang in der ersten halben Stunde auch vorzüglich. 

In der Offensive tat sich bis dahin bei beiden Mannschaften relativ wenig und so gab es bei den Torchancen vorerst auch eine Leermeldung. In der 30. Minute kamen die Hausherren aus ihrem ersten Konterangriff zu einer im Ansatz vielversprechenden Möglichkeit. Doch Patrick Eder klärte den von Daniel Naschenweng auf Daniel Trupp gedachten Querpass in extremis. Danach kamen die Lienzer immer besser ins Spiel und Christopher Korber hatte in der 38. Minute die erste Chance auf den Führungstreffer. Nach einem Eckball fiel der Ball  dem Lienzer Angreifer vor die Füße, doch er war sichtlich überrascht und setzte den Ball am Tor vorbei. Nur eine Minute später war es dann aber soweit. Nach einem hohen Ball in den Drautaler Strafraum herrschte kurzfristig Verwirrung bei den Hausherren, Lukas Steiner behielt die Übersicht und schoß überlegt zur 1:0 Führung für die Rapidler ein. Kurz nach dem Seitenwechsel verletzte sich der Torschütze und musste mit einer Muskelverletzung durch Sven Lovric ersetzt werden. Am Charakter des Spieles änderte sich wenig, die Hausherren agierten weiterhin sehr defensiv und konnten die gut stehende Lienzer Abwehr nie in Bedrängnis bringen. In der 72. Minute fiel dann die Vorentscheidung in diesem Spiel. Nach Zuspiel von Sven Lovric konnte Clemens Gesser an der Strafraumgrenze nur mehr durch ein Foul gestoppt werden. Den dafür verhängten Freistoß hob Dominik Müller elegant zum 2:0 über die Mauer hinweg ins Netz. Die einzige gefährliche Szene vor dem Lienzer Tor spielte sich in der 77. Minute ab. Dominik Steiner zog vom 16er ab, doch sein Schuss ging am Tor des diesmal fast beschäftigungslosen Christian Korunka vorbei. Bei den Gästen kam danach der erst 15 jährige Antonel Cabraja zu seinem ersten Einsatz in der Kampfmannschaft. Den Schlusspunkt setzte zehn Minuten vor dem Schlusspfiff Sven Lovric. Ein Freistoß von Mario Kleinlercher auf den langen Pfosten bugsierte dessen Bruder Daniel an die Querlatte von wo er Sven Lovric direkt vor die Füße fiel. Dieser hatte wenig Mühe aus kurzer Distanz zum 3:0 Endstand einzuschießen. Mit diesem Erfolg konnten die Rapidler ihren Vorsprung in der Unterliga West acht Runden vor Schluss auf mittlerweile siebzehn Punkte ausbauen.

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