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Asylwerber: Endlich in Sicherheit!

Nach langer Reise sind die erwarteten Flüchtlinge in Prägraten angekommen.

Das Aufatmen nach der Flucht. Prägraten wird für einige Zeit die neue Heimat dieser Menschen sein. Foto: Brunner Images
Das Aufatmen nach der Flucht. Prägraten wird für einige Zeit die neue Heimat dieser Menschen sein. Foto: Brunner Images
Es hat doch etwas länger gedauert, als gedacht, doch nun sind die ersten Asylwerber in Prägraten angekommen. In kleinen Gruppen werden sie von der Erstaufnahmestelle Thalham in die Gemeinde geführt und im ehemaligen Gasthof untergebracht. Jetzt beginnt die Eingewöhnungsphase, einerseits für die jungen Männer, andererseits für die Einheimischen. Es ist jene Phase, von der Harald Bachmeier von der Landesgesellschaft Soziale Dienste kürzlich sagte, dass sie leichter sei, weil man sich von Mensch zu Mensch begegne und kennenlerne. Zugleich startet auch die Zeit des Deutschlernens und vor allem des Wartens darauf, ob die Behörde für oder gegen das Asylrecht der einzelnen Personen entscheidet.
Daniela Ingruber stammt aus Lienz und arbeitet als Demokratie- und Kriegsforscherin am Institut für Strategieanalysen in Wien. 

3 Postings

Lurch112
vor 10 Jahren

Zwischen Tolerieren und herzlich Aufnehmen sind Welten dazwischen. Ich habe ein Interview mit einem Asylwerber in Osttirol für eine Studentenzeitung gemacht. Er hat mir erzählt, dass er nicht in jedes Lokal gehen kann und auch manchmal sehr rassistische Seiten an der Bevölkerung wahrnimmt. Ich kann dir das Interview gerne schicken. Natürlich ist er auch - Gott sei Dank - mehrheitlich freundlich empfangen worden.

 
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Gorilla im Nebel
vor 10 Jahren

Ich habe nicht die geringsten Zweifel, dass die Flüchtlinge in Prägraten gastfreundlich aufgenommen werden. So wie in Lienz, Dölsach und Matrei wird auch hier bewiesen werden, dass die Bevölkerung das Herz am richtigen Fleck hat.

 
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Lurch112
vor 10 Jahren

Hoffentlich werden sie herzlich aufgenommen! Wie das funtioniert? Einfach Tunnelblick ablegen und sich in die Situation der geflüchteten Menschen versetzen. Ich bin selbst Osttiroler und erlebe hier oft den Zwiespalt zwischen den 10 Geboten und doch sehr abwehrenden Haltung gegenüber Ausländern. Sozusagen "Du sollst deinen Nächsten lieben" vs. "Sperrts die Haustür zu, Ausländer san do!". Ich gratuliere Prägraten dazu, dass sie ihre Heimat mit Menschen teilen, die gerade keine so schöne Heimat haben. Was nützt eine schöne Landschaft, wenn dort Krieg und Elend herrscht!?

 
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