Andy Holzer nach Erdbeben in Nepal wohlauf
Hunderte Todesopfer und schwere Verwüstungen im ganzen Land.
Ein Erdbeben der Stärke 7,9 richtete am 25. April in ganz Nepal schwere Schäden an und kostete mehr als 800 Menschen das Leben. Die Zahl der Verletzten wurde zuletzt mit 1700 beziffert, Hilfsorganisationen befürchten jedoch noch höhere Opferzahlen. Vor allem in der 700.000 Einwohner zählenden Hauptstadt Kathmandu und in der Stadt Pokhara sind viele Häuser, darunter historische Tempelanlagen total zerstört. In der Region leben 2,5 Millionen Menschen.
Das Erdbeben forderte auch Todesopfer am Mount Everest, weil es eine Lawine auslöste, die ein Basislager verschüttete. Wie zahlreiche Tageszeitungen, darunter die TT und Der Standard unter Berufung auf die APA melden, sind der blinde Osttiroler Bergsteiger Andy Holzer und sein dreiköpfiges Begleiterteam aber wohlauf. „Andy und sein Team sind heute im ABC-Camp auf 6.400 Meter angekommen, es geht ihnen gut. Sie haben gemerkt, dass die Erde gebebt hat“, sagte Holzers Ehefrau Sabine demnach zur APA. Holzer versucht im zweiten Anlauf den höchsten Berg der Erde zu erobern. Im Vorjahr musste seine Expedition nach einem schweren Lawinenunglück abgebrochen werden.
2 Postings
Ich sage einfach nur Bravo und gute Heimkehr. Ehefrau Sabine, die Eltern, Verwandten und Freunde werden sich freuen. Ich auch. Das unbeschreibbar tragisch Erlebte lässt sich gut "verkaufen": wenn es unbedingt sein muss. (Damit die Kosten hereinkommen). Nepal lebt "gut" von den Everest - Touristen. Das arme Land hat wenig bis keine Alternativen, wie man liest.
Lieber Andy Holzer,
muss die Show, angesichts der vielen Toten, weitergehen? Hier wäre eine "geistige Umkehr" angebracht. Hoffentlich ist der "Goldrausch" nicht stärker als die Vernunft. Ich mach`mir Sorgen um dich und deine Bergkameraden.
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