Halli, hallo! Ich möchte mich kurz vorstellen. Vielleicht hast du schon das Intro-Video gesehen oder vielleicht kennst du mich durch meinen Blog. Mein Name ist Klara, ich bin 20 Jahre alt, angehende Sportwissenschafterin, Trainerin, leidenschaftliche Sportlerin und Fitness-& Gesundheitsbloggerin. Ein gesunder und aktiver Lebensstil ist für mich eine Lebenseinstellung, gesunde Ernährung und Sport gehören zu meinem Alltag – keine Qual, sondern meine Leidenschaft!
Gerade im Frühling genieße ich die Morgenstunden beim Laufen. Laufen kann man immer und überall, es stärkt das Herz-Kreislaufsystem und lässt die Kilos purzeln. Hier kommen meine besten Tipps, wie ihr mit dem Laufen beginnen und euch motivieren könnt:
Laufschuhe & gute Laufbekleidung – Es ist wichtig, dass der Laufschuh gut sitzt. Wenn wir schon nach der ersten Runde Blasen bekommen, wird die Freude schnell wieder verloren gehen. Je nachdem wo du laufen möchtest (Gelände oder Asphalt), brauchst du eine stärkere oder schwächere Dämpfung. Am besten probierst du den Laufschuh gleich im Geschäft auf dem Laufband aus, damit auch auf individuelle Probleme wie Überpronation (man rollt zu stark nach innen ab) oder Supination (man rollt zu stark nach außen ab) eingegangen werden kann.
Ich laufe meistens eineinhalb Jahre mit den gleichen Schuhen; sobald die Sohle recht ausgetreten ist und die Verletzungsgefahr größer wird, kaufe ich mir ein neues Paar. Für Wettkämpfe verwende ich Schuhe, die extra leicht sind, deshalb aber auch schlechter gedämpft. Ich laufe oft mit der Pulsuhr, damit ich weiß, dass ich nicht zu schnell laufe. Auch die Sportbekleidung ist nicht ganz unwichtig – ich selbst bevorzuge bequeme Sportbekleidung aus Synthetikstoff, weil der Schweiß schnell nach außen transportiert wird und sich der Stoff nicht mit Feuchtigkeit vollsaugt. Da er schnell trocknet, verringert sich auch die Verkühlungsgefahr. Mittlerweile gibt es schon gute und preiswerte Sportbekleidung, die auch noch toll aussieht. Wenn man sich wohl fühlt, ist die Motivation auch gleich wieder größer!
Ohne Druck laufen – Wir laufen, weil es uns Spaß macht! Um die Grundlagenausdauer zu stärken, solltest du langsam laufen und am Anfang auch nicht zu weit, damit du Überanstrengungen vermeidest. Ich laufe oft mit der Pulsuhr, damit ich weiß, dass ich nicht zu schnell laufe. Je ernster du den Sport betreiben möchtest, desto eher empfehle ich eine Pulsuhr. Du hast mehr Kontrolle über dein Training und siehst genau, was dein Puls macht. Wer keine Pulsuhr besitzt, sollte das Tempo etwa so wählen, dass man noch leicht mit jemanden sprechen könnte und nicht sofort außer Atem gerät. Man kommt sich vielleicht blöd vor, aber jeder Profi war einmal Anfänger und wir alle müssen irgendwo beginnen. Konzentriere dich nur auf dich selbst. Es ist egal, wenn du zwischendurch gehen musst. Ist doch toll, dass du draußen bist und trainierst! Der Anfang ist oft hart und erfordert Disziplin, aber je öfter du es machst, desto eher schaffst du eine Gewohnheit und ein neues, belohnendes Lebensgefühl!
Trainingspartner – Wer von deinen Freunden läuft auch gerne? Tut euch zusammen! Im Team läuft es sich viel einfacher und man kann sich gegenseitig unterstützen. Wenn in der Früh der Wecker klingelt, ist es oft hart, sich aus dem warmen Bett zu quälen, doch wenn jemand wartet, denkt man gar nicht darüber nach. Ich laufe manchmal mit meiner besten Freundin, denn die Zeit vergeht beim Plaudern viel schneller. In der Gruppe pusht man sich gegenseitig. Solltest du gerade keinen Trainingspartner finden, frag mal deine Familienmitglieder, lade dir eine neue Playlist auf dein Handy oder höre Podcasts.
Abwechslung – Variiere dein Training! Wie schon erwähnt, sind lang(sam)e Läufe wichtig für die Stärkung der Ausdauer. Wenn wir aber auch weiter kommen wollen, müssen wir unser Training variieren und immer wieder etwas Neues machen. In Graz laufe ich oft auf Asphalt, deshalb freue ich mich umso mehr, wenn ich zu Hause in Lienz bin und im Gelände oder zum Tristacher See laufen kann. Das hat etwas Beruhigendes und man kann so schön abschalten. Das Training zu variieren heißt, auch manchmal kürzere Strecken zu laufen, die dafür schneller. Zur Abwechslung kann man auch mal ein Stück bergauf laufen oder man meldet sich beim Laufverein (bzw. Triathlonverein – RC Figaro Lienz) an, um regelmäßig Intervalltrainings auf der Laufbahn mit der Gruppe zu absolvieren. Da wird man richtig gefordert, verbessert die Ausdauer und setzt somit einen neuen Trainingsreiz.
Wie wär’s mit einem Wettkampf? – Ein Wettkampf ist die beste Motivation! Es geht nicht darum, möglichst schnell oder der Beste zu sein. Es geht um die Gemeinschaft, um das Feeling, mit vielen anderen eine Laufstrecke zu bewältigen. Ich selbst bin letzte Woche meinen ersten Halbmarathon in Wien gelaufen. Insgesamt waren wir über 42.000 Starter, überall waren Leute, die uns anfeuerten und unterstützten. Ich bin vorher selbst noch nie 21km durchgelaufen, aber in Wien verging die Zeit wie im Flug! Man hat unglaublich viel Spaß, da man die Marathon-Herausforderung einfach schaffen will! Wenn man die Ziellinie überquert, bekommt man die Finisher-Medaille und ist einfach unglaublich stolz, dass man es geschafft hat.
Spaß & Freude! – Hab immer Spaß und Freude an der Sache! Der beste Trainingsplan bringt nichts, wenn es dir keinen Spaß macht. Denk immer an das tolle Gefühl, das man nach einer schönen Laufrunde hat. Man muss auch nichts überstürzen. Fang mit lockeren kürzeren Läufen an, damit du dich nicht verletzt. Laufschuhe an, Kopfhörer rein, Musik an, Welt aus – und einfach laufen und Freude empfinden!
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