Wasserrettung Lienz säuberte Drau und Isel
Eine "Putzaktion" gemeinsam mit der Stadtgemeinde Lienz.
Alle Jahre wieder: Die Flüsse sind verschmutzt und man darf sich wundern, was alles in einem Flussbett oder am Ufer entsorgt wird. 20 Mitglieder der Wasserrettung Osttirol trafen sich am 28. März, zur alljährlich von ihnen durchgeführten Flussreinigung. Unterstützt wurden sie von der Umweltabteilung der Stadtgemeinde Lienz unter der Leitung von Oskar Januschke. Gereinigt wurde beidseitig entlang der Drau und Isel – vom Drauparksteg und der HTL bis zum Kosakenfriedhof.
Neben alltäglichem Haushaltsmüll, wie Plastikflaschen, Papier und Hundekotbeuteln fand man auch dieses Jahr kuriose Gegenstände: Elektrogeräte, fünf Fahrräder, Straßenverkehrsschilder, Müllcontainer, Scherengitter und einiges mehr. Ebenso wichtig war es, Bäume aus den Flüssen zu entfernen, die bei der Schneeschmelze zu möglichen Verklausungen führen könnten.
Trotz all der absurden Fundstücke ist man bei der Wasserrettung positiv gestimmt: „Auch dieses Jahr konnte wieder eine Menge Müll aus der Isel und Drau gefischt werden. Es ist aber erfreulich zu sehen, dass das Umweltbewusstsein der Bevölkerung von Jahr zu Jahr größer wird und die herausgefischten Müllberge kleiner werden“, so Franz Striemitzer, der Obmann der Wasserrettung Osttirol. Insgesamt wurden 1.500 Kilo Müll – davon allein 500 Kilo Alteisen – gesammelt und sachgemäß entsorgt, sodass mit Beginn der Saison die Wildwassersportler wieder sicher ihrem Sport nachgehen können.
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