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Gehaltserhöhung für Tiroler Ärzte in BKHs

Die neue Arbeitszeitenregelung zeigt rückwirkend Folgen.

Ob es zu einer Einigung kommt, wird sich nach Ostern zeigen.
Ob es zu einer Einigung kommt, wird sich nach Ostern zeigen.
Seit Jänner 2015 gilt das neue Ärztearbeitszeitgesetz. Mit der Reduktion der Wochenarbeitszeit auf 48 Stunden sind Gehaltseinbußen für den sogenannten Mittelbau verbunden. Um diese abzufedern, einigten sich am 26. März Vertreter der Tiroler Bezirkskrankenhäuser (BKH) darauf, ihrer Ärzteschaft eine mit Jahresanfang 2015 rückwirkende Gehaltserhöhung anzubieten. Laut Gesundheitslandesrat Tilg belaufen sich die Mehrkosten dafür auf 3,7 Millionen Euro. Damit solle die Grundvergütung der BKH-Ärzte auf das Niveau der Landesärzte angeglichen werden. In einer seit Februar laufenden Evaluierung hat eine vom Land Tirol und den Gemeinden eingesetzte Arbeitsgruppe die Gehaltssituation nach einer vereinheitlichenden Methode analysiert. Via Betriebsvereinbarungen an den Bezirkskrankenhäusern soll eine Angleichung der Grundvergütungen an die Grundgehälter der Landesärzte erreicht werden. Am 1. April wird in einer nächsten Runde mit Ärztevertretern das laut Tilg „gute Angebot“ auf Expertenebene bewertet werden. „Ich hoffe, dass wir nach Ostern zu einer guten Gesamtlösung kommen werden“, sagt LR Tilg. Im Moment handelt es sich dabei um eine Übergangslösung. Helene Brunner, Verwaltungsleiterin des BKH-Lienz, nahm an dem von Tilg einberufenen runden Tisch teil: „In der Expertenrunde nächste Woche wird das Angebot noch eingehend geprüft werden, weswegen konkrete Zahlen jetzt schwer zu nennen sind. Ob und in welcher Höhe sich das Land Tirol an den anfallenden Kosten beteiligt, ist noch unklar.“ Die Ärztekammer schätzt die Mehrkosten für die Dienstgeber laut ORF Tirol weitaus höher als LR Tilg ein und rechnet mit einer Verdoppelung auf über sieben Millionen Euro.
Marcus G. Kiniger wurde 1969 in Wien geboren. Seine Familie kam 1976 nach Sillian, wo der gelernte Tourismuskaufmann und ambitionierte Musiker bis 2008 lebte, bevor er nach Hamburg übersiedelte. In Norddeutschland vertreibt Kiniger Produkte aus Tirol. Er schreibt für dolomitenstadt.at die Kolumne "Waterkantiges" und ist auch regelmäßiger Autor im DOLOMITENSTADT-Printmagazin.

4 Postings

hubert
vor 10 Jahren

@tetris: Ich jammere nicht! Wo bleibt da eine Gleichbehandlung? Bis wohl selbst ein Arzt! Das du da noch Zeit hast, hier zu posten. Wer kann sich schon ein Medizinstudium leisten, wenn nicht finanzkräftige Eltern zur Verfügung stehen!!!

 
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tetris
vor 10 Jahren

@hubert

Was jammerst denn??? Hättest was Gscheits glernt...

 
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Sattelitt
vor 10 Jahren

Ich finde es sehr gut wenn der Lohn für die Arbeit erhöht wird Ciao Lienz1234

 
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hubert
vor 10 Jahren

Irgendwie verstehe ich das was nicht. Die wöchentliche Arbeitszeit wird drastisch verringert, dafür möchten die Ärzte aber mehr Geld haben. Weniger arbeiten, aber dafür mehr verdienen? Ich glaube, ich mache was falsch. Bei uns heißt es mehr arbeiten (unbezahlte Überstunden) und von mehr verdienen ist gar keine Rede. Da heißt es gleich: "Sei doch froh, dass du einen guten Job hast". Jetzt werden die Verwaltungsleitungen der Bezirkskrankenhäuser wohl beim restlichen Personal Einsparungen vornehmen. Na dann: GUTE NACHT!

 
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