Nullnummer im Matreier Tauernstadion
Schon vor Beginn der Partie gegen die WSG Radenthein musste bei den Matreier Hausherren das Trainer-Duo Bernd Amoser und Stefan Bachmann kurzfristig auf Stürmer Raphael Hatzer verzichten. Zunächst wollte keine der beiden Mannschaften etwas riskieren, so spielte sich das Geschehen anfangs hauptsächlich im Mittelfeld ab. Den ersten Warnschuss in Richtung Matreier Tor feuerte nach ganzen 23 Minuten Radenthein-Kapitän Manfred Duller ab. Sein Distanzschuss wurde allerdings sichere Beute von Matrei-Schlussmann Benedict Unterwurzacher. Die Iseltaler kamen danach zaghaft zu ihren ersten Angriffsversuchen.
Rene Scheiber brachte zunächst Daniel Kofler und kurz darauf Christoph Steiner in aussichtsreiche Positionen, diese konnten aber ihre Möglichkeiten nicht nutzen. In der 33. Minute wurde ein Freistoß von Daniel Kofler aus rund 20 Metern gerade noch von einem Radentheiner Verteidiger zum Eckball abgewehrt. Exakt nach 45 Minuten schickte Schiedsrichterin Michaela Prutej beide Mannschaften zum Pausentee in die Kabinen.
Nur wenige Sekunden waren im zweiten Spielabschnitt gespielt, ehe die Gäste eine Riesenchance auf den Führungstreffer fanden. Ein hoher Ball fiel Radenthein-Torjäger Milan Pesic genau vor die Füße, doch die personifizierte Torgarantie der Gäste schloss zu überhastet ab und setzte das Spielgerät knapp neben das Matreier Tor. An einem guten Tag hätte er sich diese Topmöglichkeit sicher nicht entgehen lassen.
Danach versuchte das Matreier Trainergespann mit einem Doppelwechsel etwas mehr Schwung in das Spiel zu bringen. Die zwei Neuerwerbungen Stefan Stemberger und Kevin Köffler kamen für Jakob Lukasser und Martin Walter auf das Feld und brachten kurzfristig auch frischen Elan. Torchancen blieben auf Matreier Seite trotzdem Fehlanzeige.
Die letzte Viertelstunde begann mit einem Freistoß aus aussichtsreicher Position für die Gäse. Anton Peric setzte den Ball aber deutlich über das von Benedict Unterwurzacher sicher gehütete Tor der Matreier. Bis zur Schlussminute tat sich danach nichts mehr Aufregendes, ehe Matthias Berger beinahe doch noch die rund 400 Besucher im Matreier Tauernstadion zum Jubeln gebracht hätte. Von der rechten Angriffsseite kommend nahm er sich aus rund 25 Metern Torentfernung ein Herz und knallte den Ball Richtung Radentheiner Tor. Doch Alexander Zagler konnte den von seinem eigenen Verteidiger noch gefährlich abgefälschten Ball mit einer Glanzparade gerade noch über die Latte drehen. Dies war der letzte Aufreger in einer eher höhepunktarmen Partie. So blieb es am Ende bei der gerechten Punkteteilung 0:0.
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