Lienzer Zettersfeld als attraktive Tourenarena
Am 21. März wird gefrühstückt, gekämpft und gechillt.
Es ist nicht einfach ein Tourenski-Rennen, das sich Silvester Wolsegger mit der diesjährigen vierten Version der "Hohe Tauern Trophy" ausgedacht hat, sondern schon eher ein ganzheitliches Wintersporterlebnis für Jung und Alt über den Dächern der Dolomitenstadt.
Die österreichische Staatsmeisterschaft im "Individual" ist das sportliche Highlight der Inszenierung. Am Samstag um 8.30 Uhr beginnt für die besten heimischen Skibergsteiger die Königsdisziplin bei der Talstation Steinermandl-Bahn auf 1.812 Metern. Danach folgt die 8,4 Kilometer lange und mit 1.512 Höhenmetern gespickte Strecke mit sechs Aufstiegen und sechs Abfahrten. Die Kletterpassage auf das Schoberköpfl im Debanttal wurde vom Veranstalter gestrichen. "Das heißt, auf der gesamten Strecke wird kein Steigeisen oder Hüftgurt benötigt", sagt Organisator Wolsegger.
Favorit für Meisterschaftsgold ist unter Experten Martin Weißkopf. Der 23-jährige Prägratener Lokalmatador hat sich in dieser Saison zum besten heimischen Athleten entwickelt. "Wenn er nicht gewinnt, wäre es eine Bombenüberraschung. Auch wenn Martin vom vergangenen Wochenende noch die viertägige Pierra Menta in den Beinen hat", sagt Wolsegger.
Skitourengeher sind häufig Frühaufsteher und weil das auch für viele Zuschauer gilt, hat sich die Bergbahn etwas Besonderes ausgedacht. Bereits ab 7.15 Uhr sind die Gondelbahn und die Steinermandlbahn für alle Gäste - nicht nur für die Teilnehmer der Trophy geöffnet. Die restlichen Lifte öffnen wie gewohnt um 9.00 Uhr. Wer sich nicht gleich auf die Pisten werfen möchte, kann in "Maria's Alm" oder im Panoramarestaurant Steinermandl ein "Early Bird-Frühstück" genießen.
Ab dem nächsten Jahr soll auch die internationale Skibergsteigerelite zu Gast in Osttirol sein, der Organisator der "Hohe Tauern Trophy" will Weltcupstatus erreichen.
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