Thomas Huber erzählt von der „Sehnsucht Torre“
"Bergeisternder" Multivisionsvortrag am 21. März über das Sehnen und Suchen nach Glück.
Sehnsucht Torre sei ein wilder Road Trip seiner Seele, meint Thomas Huber. Schräge, bluesige Gitarrenriffs einer Jamsession mit seiner Band »Plastic Surgery Disaster« bringen ihn auf eine Reise an das andere Ende der Welt – nach Patagonien, in das Land des »Cerro Torre«. Ein wilder Berg, der das Verlangen vieler Bergsteiger in sich trägt. Auch seine Sehnsucht findet sich in dieser steilen, von den patagonischen Winden gezeichneten, vereisten Granitnadel. Ein Berg, der einen Teil seiner Lebensgeschichte erzählt: Es sind Erfolge, Niederlagen, Verluste. Es ist die Trauer, scheinbar belanglos Erlebtes und es sind große Momente, es ist sein Tagebuch als Bergsteiger.
Live erleben kann man Thomas Huber am Samstag, 21. März 2015, um 20 Uhr im Tirolerhof Dölsach. Karten für seinen "bergeisternden" Multivisionsvortrag gibt es im Vorverkauf bei Bergsport Gassler.
2005 war er das erste Mal in diesen Bergen unterwegs und der Cerro Torre wurde das reale Bild seiner Sehnsucht. Er wollte den Berg über eine perfekte neue Linie besteigen. Die Überschreitung aller Gipfel des Torre Massivs wurde zur großen Herausforderung seines inneren Strebens. Im ersten Jahr kam er schon sehr weit. Zusammen mit dem Schweizer Andi Schnarf kletterten sie 30 Stunden Nonstop über den Cerro Standhart zum Torre Egger.
Es folgten Jahre mit weniger ereignisreichen Aktionen an diesen Bergen und doch seien es immer einzigartige Momente gewesen. Momente der Inspirationen für neue Herausforderungen.
Eines dieser Abenteuer brachte Thomas mit seinem Bruder Alexander – die Huberbuam – und Mario Walder in die Arktis, nach Baffin Island zum Mount Asgard. 600 Meter senkrechter Granit, Kletterei bis zum 10ten Grad fern ab der Zivilisation im Land der Eisbären!
Das Abenteuer der "Bayrischen Direttissima". Trotz dieses großartigen Erfolges am Mount Asgard lebt der Torre in Thomas weiter.
Im patagonischen Winter steigt er mit Freunden über die »Ferrari« auf den Cerro Torre, scheinbar am Ziel seiner Sehnsucht. Aber die Reise geht weiter.
In Pakistan findet Thomas eine neue Herausforderung. Gemeinsam mit Bruder Alexander, dem Schweizer Dani Arnold und Mario Walder will er das versuchen, wo vor ihnen viele gescheitert sind: die Nordwand des Siebentausenders Latok I. "
Werden wir scheitern oder erleben wir den einzigartigen Moment auf dem Gipfel zu stehen? Wir glauben wir haben eine Chance, aber ein Scheitern ist nicht ausgeschlossen! Wir werden alles geben, an unsere Grenzen gehen aber auch den Mut haben Nein zum Berg und Ja zum Leben zu sagen."
Diese Geschichte bringt ihn wieder zurück in das Land der Winde und weit weg von der Zivilisation in das Tal des Cerro Torre:
"There is a hope if you think higher, we have to go this way it´s our desire …". Dieses steile Leben und der Torre haben Thomas Huber inspiriert für den Text des neuen Songs "Desire". Es ist ein wilder Rock'n'Roll von "Plastic Surgery Disaster", ein verrückter Road Trip seiner Seele oder einfach eine normale Geschichte eines Bergsteigers.
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