Einmal mehr ist der Osttiroler Bergrettungsobmann Peter Ladstätter heute, Montag 16. März, auf Goodwill-Tour in Innsbruck unterwegs. Ladstätter fordert, wie die meisten Bergretter des Bezirkes, eine Erlaubnis für Hubschrauber-Trainingsflüge. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, hat die Bergrettung Osttirol vor wenigen Tagen eine Petition eingebracht.
Den Hubschrauber wird Peter Ladstätter künftig seltener rufen, wenn nicht ab sofort die Möglichkeit für Übungsflüge der Bergretter geschaffen werden. Foto: Expa/Groder
Ladstätter macht damit Druck auf die Verantwortlichen, sprich die Fraktionen im Tiroler Landtag. "Wir retten Leben in unserer Freizeit, professionell und unentgeltlich und müssen dabei auch oft an unsere Grenzen gehen", steht in der Petition. Werde das Übungsverbot nicht gelockert, seien von Hubschraubern unterstützte Rettungseinsätze etwa bei Spaltenstürzen oder Lawinenabgängen nur noch "äußerst eingeschränkt" möglich, man müsste dann stundenlange Anmärsche riskieren. Bei bodengebundenen Einsätzen liege es auf der Hand, "dass für manchen Verunfallten jede Hilfe zu spät kommt". Realistische, flexible Übungen mit Hubschrauberunterstützung müssten deshalb schnellstens gestattet werden, fordert der Obmann der Osttiroler Bergrettung.
HIER KANN MAN DIE PETITION LESEN, HERUNTERLADEN UND AUCH GLEICH ONLINE ZUSTIMMEN!Jeder Bürger hat in Tirol das Recht, Petitionen im Tiroler Landtag einzubringen. Dies erfolgt entweder schriftlich per Post oder durch persönliche Abgabe in der Landtagsdirektion. Der Petitionsausschuss berät, wie das Anliegen am besten umgesetzt werden kann. Erledigungen gibt es in verschiedenen Formen - Weiterleitung an die Volksanwaltschaft oder an ein Regierungsmitglied, aber auch die direkte Weiterleitung an den Tiroler Landtag in Form eines Antrages.Seit 1. September 2013 gibt es die Möglichkeit einer elektronischen Zustimmungserklärung zu Petitionen und zu Bürgerinitiativen direkt auf dem Webportal des Tiroler Landtages (siehe oben).
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.
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