Lienz in einer Reihe mit Cannes und Wiener Neustadt
Fliegende Golfer sollen Flugplatz Lienz/Nikolsdorf beleben.
In einer Pressekonferenz gab der neue Geschäftsführer des Flugplatzes Lienz/Nikolsdorf, Wolfgang Steiner, am 11. März erste Informationen zur neuen Betriebsgesellschaft, die am 10. Dezember 2014 gegründet wurde. Die Gesellschafter sind: Der Planungsverband Lienzer Talboden (26%), Tourismusverband Osttirol (25%), Fliegerclub Lienzer Dolomiten (15%), Mitglieder des Dolomiten Aeroclub (15%), Grundbesitzer Bernhard Astner (5%), Handelsagentur Andrea Moser (5%), Gästehaus Steinerhof (5%) und Hella Jalousien (4%), wobei je ein Prozent Anteil 1.000 Euro entspricht.
Besonders die nach Lienz fliegenden Golfer und die golfenden Flugzeugbesitzer werden als neue Klientel gesehen, was Lienz laut Geschäftsführer Wolfgang Steiner „in eine Reihe mit Cannes und Wiener Neustadt“ bringen könnte. Weiterhin das wichtigste Potenzial als Kunden haben allerdings die Segelflieger, während Geschäftsreisende als die Kunden der Zukunft gesehen werden – Stichwort „Light Jets“.
Zunächst aber geht es vor allem darum, in den nächsten zwei Jahren ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, wobei ein neuer Tower notwendig ist, den man bei dieser Gelegenheit gleich mit einem Gastronomiebetrieb und weiteren Bauvorhaben verbinden möchte. Auch die weitere Landebahn ist noch im Gespräch. Ein großes Anliegen ist den Betreibern, die Einheimischen mit Veranstaltungen wie Flugtagen, Quartermilerennen, Fallschirmspringen etc. wieder an den Flugplatz zu binden. Das bringe zusätzliche Einnahmen und könne neben den Landegebühren und dem Spritverkauf zur erhofften wirtschaftlichen Trendumkehr beitragen, so Steiner.
Ein Posting
Der Vergleich mit Cannes hinkt gewaltig. Da muss Cannes ganz schön abspecken um das Niveau von Lienz-Ost zu erreichen.
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