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„Ährensache“ – Landwirtschaft macht Schule

Seit fünf Jahren sind Bäuerinnen im Unterricht zu Gast.

13.000 Tiroler Kinder haben in den vergangenen fünf Jahren in den Neuen Mittelschulen Tirols aus erster Hand erfahren, wie Milch entsteht, welche Nährstoffe Eier und Äpfel haben und wie lange es dauert, bis eine Erdapfelknolle geerntet werden kann. In fast allen Bezirken waren 18 speziell ausgebildete Bäuerinnen im Rahmen der Aktion "Landwirtschaft macht Schule" pädagogisch unterwegs. Im Bezirk Osttirol nehmen im laufenden Semester fünf Schulen an der Aktion teil, 38 Unterrichtsstunden waren bislang dem Thema Landwirtschaft gewidmet, heuer mit einem neuen thematischen Schwerpunkt: "Grundnahrungsmittel Getreide – eine Ährensache". Rund 830 Tonnen Brotgetreide werden in Tirol auf einer Fläche von 194 Hektar jährlich geerntet. "Galt Brot früher als kostbares Gut, so ist es heute für manche zum Wegwerfartikel mutiert“ sorgt sich Agrarmarketingchef Wendelin Juen. Das neue Unterrichtsmodul soll den Kindern und Jugendlichen bewusst machen, wie wertvoll das Grundnahrungsmittel Brot ist, ein Thema, dem sich übrigens auch die aktuelle Ausgabe des Dolomitenstadt-Magazins ausführlich widmet. Da eine Unterrichtsstunde nicht genügend Zeit bietet, alle Fragen der Kinder umfassend zu beantworten, erhalten die LehrerInnen einen pädagogisch-didaktisch ausgearbeiteten Leitfaden zu jeder Einheit mit Rätsel- und Rezeptblättern zur Vor- und Nachbearbeitung.
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Die Kinder der 3a-Klasse/NMS Egger-Lienz machten aktiv am Unterricht von Seminarbäuerin Daniela Mietschnig mit. Auch Klassenvorstand Gerhard Urabl, Bezirksbäuerin-Stv. Elisabeth Trojer und Direktorin Lydia Pedarnig durften als Gasthörer teilnehmen. (Foto:LK Tirol/ Schießling)

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