"Best of Talents" hieß die Veranstaltung, bei der vor kurzem die besten Lehrlinge Österreichs unter anderen von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl ausgezeichnet wurden. Geladen waren die 40 Sieger der Bundeslehrlingswettbewerbe 2014 mit ihren Arbeitgebern. Neun der jungen Champions kommen aus Tirol und unter ihnen sind auch zwei Osttiroler, nämlich Manuel Moser, Installateur-Lehrling bei der Firma Fuchs und Michael Mühlmann, der bei Holzbau Lusser ausgebildet wird.
Lehrherr Gottfried Fuchs (2.v.l.) und "sein" Bundessieger Manuel Moser waren beim "Best of Talents"-Event dabei, flankiert von der Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Renate Scheichelbauer-Schuster, WK-Präsident Christoph Leitl (links) und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ganz rechts). Foto: BSGH
Die Gewerbe- und Handwerksbetriebe stellen in Österreich 43 Prozent aller Lehrlinge und 56 Prozent aller Ausbildungsstätten. Auch in Tirol sind diese Sparten mit aktuell 5.624 Lehrlingen der größte Ausbildner. 11.490 Jugendliche werden in Tirol derzeit zu Fachkräften ausgebildet, um 4,9 Prozent weniger als im Vorjahr. „Für uns ist das nicht überraschend. Es gibt von Jahr zu Jahr weniger Pflichtschulabgänger“, erklärt dazu WK-Vizepräsident Martin Felder.
Insgesamt bilden in Tirol 3.695 Betriebe ihren eigenen Fachkräftenachwuchs aus. Bei der Wahl des Ausbildungsplatzes können die Jugendlichen vor allem in Nordtirol aus dem Vollen schöpfen: Aktuell sind 963 Lehrstellen in Tirol frei. „Besonders viele freie Stellen gibt es im Tourismus, der traditionell einen hohen Bedarf an Fachkräften hat“, sagt Felder. Auffallend ist, dass von den vielen freien Lehrstellen derzeit nur sieben in Osttirol angeboten werden. Hier ein Überblick über die aktuelle Lehrlingsstatistik:
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.
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