33 Volksschüler sammelten Althandys, um Kinder und Jugendliche in Not zu unterstützen. (Fotos: Volksschule St. Jakob im Defereggen)
Seit acht Jahren sammelt die Ö3-Gemeinde mit der "Wundertüte" in österreichischen Haushalten alte Handys und unterstützt damit Familien in Not. Seit vier Jahren macht "die Wundertüte auch Schule", diese Aktion wird mit dem Jugendrotkreuz und der youngCaritas als Partner durchgeführt. Alle Schulen im Land sind aufgerufen, möglichst viele Handys in einer Sammelbox in der Schule abzugeben und damit an der "Ö3-Wundertüten-Challenge" teilzunehmen, um Kindern und Jugendlichen in Not zu helfen. Die Altgeräte werden ins Verwertungszentrum der Caritas nach Wien geliefert. Dort werden sie aufbereitet, in schrottreife und funktionstüchtige sortiert. Im Schnitt beträgt der Erlös aus den Wertstoffen der schrottreifen Handys 50 Cent, für noch funktionstüchtige Althandys sind auf dem Weltmarkt rund 3 Euro zu bekommen.
Die Volksschule St. Jakob im Defereggen beteiligte sich heuer erstmals an der Wundertüten-Challenge. Maria Ebenberger, Manuel Mascher und Karin Nagele betreuten die Aktion und sammelten gemeinsam mit ihren 33 eifrigen Schülern in sechs Wochen 1054 alte, unbrauchbar gewordene Handys für den guten Zweck. Hilfe holten sich die Deferegger bei den Volksschulen Iselsberg-Stronach, Feld, St. Veit, der Neuen Mittelschule St. Jakob und den Kindergärten St. Veit und St. Jakob. Nicht nur von dort kamen Altgeräte, auch viele Verwandte, Freunde, Familienmitglieder und Nachbarn der Schulkinder warfen ihre Handys in die Sammelboxen. Der Spendenerlös beträgt mindestens 1.500 Euro, geschätzt werden rund 2.000 Euro.
Insgesamt beteiligten sich heuer an der Aktion "Ö3-Wundertüte macht Schule" 1.276 österreichische Schulen, die 55.102 Handys sammelten. In der Schulwertung "Handy pro Schüler" belegt die Volksschule St. Jakob mit ihren 33 Schützlingen den vierten Platz, in der Wertung "Handy gesamt" den dritten Platz.
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