Kinotag zu „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“
Frauenzentrum Osttirol macht mit "Hirngespinster" im CineX auf das sensible Thema aufmerksam.
Von 25. November bis 10. Dezember läuft die internationale Kampagne "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" für die Anerkennung von Frauenrechten als Menschenrechte. Seit 2001 wird im Rahmen dieser Kampagne die Fahnenaktion "Frei leben ohne Gewalt" durchgeführt, in der Bezirkshauptstadt hisste zu Wochenbeginn das Frauenzentrum gemeinsam mit Bürgermeisterin Elisabeth Blanik am Egger-Lienz-Platz die Fahne.
Das Frauenzentrum Osttirol gestaltet im Rahmen dieser Kampagne in Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Lienz ein Projekt für Schulklassen, in dem Inhalte wie Gewalt "sichtbar" machen angesprochen werden und Information und Aufklärung zum Gewaltschutz geboten werden.
Zudem ist das Frauenzentrum Osttirol Partnerin der Kampagne: GewaltFREILEBEN. In den Jahren 2014 und 2015 werden zahlreiche Projekte verwirklicht, die für das Thema Gewalt an Frauen und Kindern sensibilisieren und wertvolle Präventionsarbeit leisten sollen. Zusätzlich sollen Handlungsspielräume aufgezeigt und die Frauenhelpline gegen Gewalt unter 0800/222555 (anonym, kostenlos und rund um die Uhr) noch bekannter gemacht werden.
Auf der Website www.gewaltfrei-tirol.at findet man alle Infos über Beratungsstellen und Hilfseinrichtungen. Im September 2014 wurde vom Frauenministerium die fem:HELP-App für Android-Handys und iPhones präsentiert und soll Frauen, die sich in einer Notsituation befinden helfen, Hilfseinrichtungen rasch und unkompliziert zu kontaktieren.
In Kooperation mit dem Filmclub Monokel zeigt das Frauenzentrum Lienz am Donnerstag, 27. November 2014 um 18.15 und 20.15 Uhr im CineX "Hirngespinster". Mit Fingerspitzengefühl und großer Konsequenz, zugleich humorvoll und spannend erzählt der Film von einem jungen Mann, der seine Familie liebt und umso mehr gezwungen ist, sich selbst zu behaupten. Der Film eröffnet dem Publikum eine Welt, in der das Auftauchen eines Menschen das fein austarierte Gleichgewicht eines Familiensystems sprengt und die Betroffenen dazu bringt, dorthin zu schauen, wo sie bislang nicht hinsehen wollten. Eine einfache Lösung gibt es am Schluss trotzdem nicht. In den Hauptrollen Tobias Moretti, Jonas Nay und Hanna Plaß. Hier geht's zur Kartenreservierung.
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