Familienfreundliche Gemeinden in Osttirol
Ministerium und Gemeindebund zeichneten 96 österreichische Kommunen aus.
Am 20. Oktober wurden in Villach vom Bundesministerium für Familien und Jugend in Kooperation mit dem Österreichischen Gemeindebund Gemeinden aus ganz Österreich für ihr Engagement für mehr Familienfreundlichkeit und eine bessere Lebensqualität für ihre Einwohnerinnen und Einwohner ausgezeichnet. "Ich bin vor allem von der Fülle der Maßnahmen begeistert", erklärte im Rahmen der Veranstaltung Familienministerin Sophie Karmasin. "Die Gemeinde ist Familie und das wird bei den hier Anwesenden mit einer unwahrscheinlichen Kreativität und großem Einsatz gelebt", so Gemeindebund-Chef Helmut Mödlhammer.
Mit dem staatlichen Gütezeichen familienfreundlichegemeinde werden jährlich Stadt- und Marktgemeinden sowie Gemeinden und Städte mit eigenem Statut ausgezeichnet, die im Rahmen des Auditprozesses individuell maßgeschneiderte familienfreundliche Maßnahmen entwickelt und umgesetzt haben. "Die aktive Partizipation der Bevölkerung bei der Entwicklung der Maßnahmen ist ein wesentlicher und besonders wichtiger Teil des Audits. Denn so wird wirklich nur das umgesetzt, was dem Bedarf entspricht", erklärt die Familienministerin.
Insgesamt wurden heuer 96 Gemeinden aus ganz Österreich mit dem staatlichen Gütezeichen ausgezeichnet, darunter sieben Kommunen aus Tirol, unter denen sich fünf Osttiroler Gemeinden befinden:
Kals am Großglockner
, Matrei, Prägraten, Virgen und St. Johann im Walde.
Wie die Aufstellung zeigt, ist Osttirol stark vertreten. Jede ausgezeichnete Gemeinde erhält Ortsschilder, die sie als familienfreundlich ausweisen. Seit vergangenem Jahr können Gemeinden in Kombination mit dem Audit auch das UNICEF-Zusatzzertifikat "Kinderfreundliche Gemeinde" erlangen.
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