Die Nikolauskirche in Matrei/Ganz ist ein Juwel unter den Osttiroler Sakralbauten. Als eines der ältesten Gotteshäuser des Bezirkes wurde der romanische Bau Ende des 12. Jahrhunderts errichtet. Das Langhaus wurde in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts von der Görzer-Bauhütte Lienz gotisiert. Ältester Teil ist der romanische Chorturm. In ihrer spirituellen Schlichtheit ist diese Kirche nicht barock überladen, sondern nur durch teilweise sehr alte Fresken und wenige, wertvolle Heiligenfiguren geschmückt, darunter den Heiligen Nikolaus als Namensgeber und eine gotische Madonnenstatue aus dem Jahr 1330.
Die Matreier Nikolauskirche ist auch Ausflugsziel. Deshalb müssen die wertvollen Figuren geschützt werden. Foto: Ramona Waldner.
Damit die wertvollen Originale in Sicherheit aufbewahrt werden können, haben einige Matreier Bürger beschlossen, originalgetreue Kopien anfertigen zu lassen und dafür Geld gesammelt. Mit großem Erfolg. Der Hl. Nikolaus hat bereits einen Doppelgänger. Jetzt soll die Kopie der Madonna finanziert werden und dazu gibt es eine ganz besondere Veranstaltung. Die Matreier Jugend musiziert für und in St. Nikolaus. Das Konzert findet am Sonntag, 19. Oktober um 15.00 Uhr in der Kirche statt. Mitwirkende:
Jugendorchester der Musikkapelle
„Saitentratzerlen”
Lena Steiner (Gesang)
Gesangsgruppe „von Do bis Do”
Irina Pötscher (Harfe)
Posaunen-Quartett (Lt. Manuel Wibmer)
Pia Marschhauser, Jana Presslaber und
Leonie Wibmer (Klavier)
Raphael Obkircher (Steir. Harmonika)
Auch für Speis und Trank ist gesorgt. Der gesamte Reinerlös kommt dem Kulturprojekt zugute.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.
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