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Ein Ball der verBORGenen Gesichter

Am 20. September feiern die Maturanten des BORG Lienz ihren Ball.

Im Gegensatz zum BG/BRG Lienz (dolomitenstadt war live dabei) am vergangenen Wochenende laden die Abschlussklassen des BORG nicht in die Tennishalle Lienz, sondern in die Matreier Tauernhalle. Wir trafen Mario Gietl, Katharina Ortner und Silvana Kuenz vom Ballkomitee um mit ihnen über das Event zu plaudern.

dolomitenstadt: Seid ihr schon aufgeregt?
Mario: Auf jeden Fall. Der eigene Maturaball ist ein großes Ereignis, auf das man sich lange freut. Jetzt ist es endlich so weit.
Silvana: Ich freue mich, am Samstag das Ergebnis unserer Arbeit zu sehen. Es wird bestimmt toll, zu erleben, was man alles selbst auf die Beine gestellt hat.
Katharina: Natürlich ist man nervös ob alles so klappt, wie man es sich vorstellt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die Arbeit letztendlich gelohnt haben wird.

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Silvana, Mario und Katharina vom Ballkomitee des BORG Lienz. Ein paar Karten gibt es noch. Natürlich fahren Shuttlebusse nach Matrei und retour. Fotos: Egger/Dolomitenstadt

dolomitenstadt: Ich glaube, die meisten Leute können sich nicht vorstellen, wie viel Arbeit es ist, einen Maturaball zu organisieren. Wie geht man am besten vor? Womit beginnt man?
Mario: Angefangen haben wir mit der Suche nach einem geeigneten Austragungsort. Entschieden haben wir uns wieder für das Tauerncenter in Matrei, in dem der Borg-Ball auch letztes Jahr über die Bühne ging.
Silvana: Davor muss aber noch das Ballkomitee gegründet werden. Das haben wir vor einem knappen Jahr gemacht. Wir wollten es ziemlich klein halten. Je mehr Menschen im Komitee sind, desto komplizierter wird es, vor allem die Themenfindung.
Mario: Als nächstes haben wir uns um die Basics wie Band, DJ und natürlich das Motto gekümmert. Das nächste große Kapitel war die Suche nach geeigneten Sponsoren, bei der uns die anderen Maturanten geholfen haben, das blieb nicht alles an uns hängen.

dolomitenstadt: Wart ihr mit den Vorbereitungen komplett auf euch alleine gestellt oder haben auch manche Lehrer geholfen?
Silvana: Vor allem was die Dekoration betrifft, hatten wir viel Unterstützung von unserer Zeichenlehrerin.
Katharina: Und unsere Sportlehrerin, Frau Professor Neumeister, hat uns Tipps für die Mitternachtseinlage gegeben und für uns die Choreographie der Polonaise gemacht, was eine sehr große Hilfe war – und auch richtig toll geworden ist.

dolomitenstadt: Läuft bis jetzt alles nach Plan?
Mario: Ja, zum Glück. Wir haben Gott sei Dank früh genug mit der Planung begonnen und das macht sich jetzt bezahlt.
Katharina: Genau. Bis auf ein paar Proben für Polonaise und Mitternachtseinlage haben wir mittlerweile so gut wie alles erledigt.

dolomitenstadt: Wie ihr gerade eben schon erwähnt habt, wird euer Ball in Matrei stattfinden. Seht ihr das als Nachteil?
Katharina: Ich persönlich sehe dies überhaupt nicht als Nachteil. Die Location in Matrei ist gemütlicher als eine Halle und die Atmosphäre dort ist ganz anders. Auch was die Anfahrt betrifft, sehe ich kein Problem. Die Gäste können Fahrgemeinschaften bilden und zusätzlich gibt es drei Shuttlebusse, die von Lienz nach Matrei und zurück fahren werden.

dolomitenstadt: Das Motto, für das ihr euch letztendlich entschieden habt, lautet „Secrets – verBORGene Gesichter“. Wie ist es dazu gekommen?
Mario: Wie man schon auf den Karten und Plakaten erkennen kann, geht es um die Zweiseitigkeit des Menschen. Jeder kann zwei Gesichter haben, zum Beispiel freundlich auf der einen Seite, böse auf der anderen.
Silvana: Unser Ball ist jedoch kein klassischer Maskenball. Natürlich darf jeder, der will, mit Maske kommen, was sogar erwünscht ist. Vor allem die Polonaise haben wir mit venezianischen Masken sehr traditionell gestaltet, aber letztendlich wollten wir mit der Maske auf dem Bild mehr die zwei Seiten des Menschen darstellen, sozusagen die Symbolik einer Maske. Man schätzt jemanden oft falsch ein oder hat Vorurteile gegen eine bestimmte Person. Davon wird dann die Mitternachtseinlage handeln.
Was außerdem toll an unserem Motto ist, ist, dass wir sehr kreativ sein konnten, weil wir uns an keine bestimmte Geschichte halten mussten, sondern uns selbst etwas ausdenken konnten.
Katharina: Lasst euch einfach überraschen!

Wer noch eine Karte haben will, sollte schnell sein. Ein paar gibt es noch, und zwar in der Raiffeisen – Bank in Lienz und außerdem bei den Mitgliedern des Komitees.

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