Wer kennt sich denn in der Peggetz aus?
Hunderte neue Schilder im Industriegebiet und ein digitaler Guide für die ganze Stadt.
Wer kennt sich in der Peggetz aus? Wissen Sie, in welcher Straße die Tischlerei Kilzer liegt? Oder die Firma DIG-Dach? Das Industrie- und Gewerbegebiet der Stadt Lienz hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach verändert. Durch den Bau der Julius-Durst-Straße, der RGO-Arena als Zentrum eines agrarischen Gewerbekomplexes, durch neue Firmenansiedlungen und Veränderungen wie etwa die Übernahme der Wito durch Lorenz Pan. Auch Dolomitenstadt ist vor einem Jahr in die Peggetz übersiedelt.
Jetzt arbeiten das Bauamt und das Stadtmarketing Lienz an einem Leitsystem, das grafisch bei der städtischen "Hausagentur" Profer & Partner in Auftrag gegeben und vor kurzem in einem ersten Entwurf der Landwirtschaftlichen Lehranstalt interessierten Unternehmen vorgestellt wurde. Der Andrang hielt sich in Grenzen. In der Peggetz sind rund 150 Unternehmen gemeldet, rund 15 UnternehmerInnen nahmen an der Veranstaltung teil. Sie begrüßten grundsätzlich die Leitsystem-Entwicklung, diskutierten Details der Gestaltung und hatten zum Teil auch Einwände.
Künftig sollen an den beiden Haupteinfahrten in die Peggetz mit unterschiedlichen Farben und Nummern nur noch die Straßen angeführt werden – Bürgeraustraße, Am Tristachersteg, usw. – und erst an der Einmündung der jeweiligen Straße weisen Schilder mit schwarzweißen Logos auf die jeweils dort angesiedelten Betriebe hin. Angedacht ist, ausnahmslos alle Betriebe auszuschildern.
Für all jene, die zeitgemäß und damit digital ans Ziel gelangen möchten, gibt es neben Navis, Googlemaps, Applemaps und Co. seit einigen Wochen auch den runderneuerten Cityguide-Lienz.at, den das Dolomitenstadt-Team betreut. Dieser Online-Guide ist für die Verwendung auf Smartphones optimiert.
Dort tippt man einfach einen Firmennamen ins Suchfeld ein und kann sofort zur betreffenden Adresse navigieren, oder gleich anrufen und bei vielen Betrieben auch Zusatzinfos wie Öffnungszeiten erfahren. Zudem bietet der Cityguide-Lienz.at neue Features wie die Sammlung aller Betriebe einer Gasse und die Suche nach Marken (Beispiel: Fiat), Serviceadressen (Beispiel: BKH, Stadtverwaltung), Speisekarten (Beispiel: Kirchenwirt, Fischwirt), Ordinationszeiten (Beispiel: Kinderarzt Kovacic, Neurologe Schneider) und vieles mehr.
Die Entwickler Gerhard Pirkner und das Dolomitenstadt Team haben Ausbaupläne: "Für uns wäre jetzt wichtig, das sich möglichst viele Betriebe einklinken und neben dem kostenlosen Grundeintrag ihre Firma auch komplett digital präsentieren. Das Informationsangebot für die Nutzer wird dadurch erst komplett. Bei einem Premiumeintrag sind sogar Facebook & Co.an Bord, außerdem gibt es eine 48-Stunden-Updategarantie, d.h. der Cityguide ist immer topaktuell", erklärt Gomig. Gerhard Pirkner möchte das Stadtmarketing in die Pflicht nehmen: "Die vom Stadtmarketing konzipierte Website 'Lienz-hat-alles' ist eine veraltete, nicht handytaugliche und unaktuelle Plattform, die man sofort abstellen sollte, bevor sie noch mehr Steuergeld verschlingt. Wir stellen der Stadt unsere Technologie, unsere Arbeit – wir haben bislang 1000 Lienzer Betriebe eingetragen – und einen der modernsten Online-Guides des Landes zur Verfügung. Kostenlos."
Wichtigste Partner bei der Optimierung des Guides sind aber die Lienzer und Lienzerinnen selbst. "Wenn jemand einen Fehler entdeckt oder eine Ergänzung machen möchte, genügt eine kurze Mail an unsere Serviceadresse", erklärt Stadtführerin Evelin Gander, die den digitalen Cityguide-Lienz.at betreut und dafür sorgt, dass auch für Gäste nützliche Informationen topaktuell eingepflegt werden.
– Fragen und Antworten zum Cityguide-Lienz.at
– Preise und Vorteile von Premiumeinträgen
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