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Caritas ruft zur Augustsammlung auf

Spenden Sie für Westafrika und Syrien im Marmeladenglas.

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Geht es nach den Verantwortlichen der Caritas, ist gerade nicht nur "Einkochzeit", sondern auch Spendenzeit. Fotos: Dolomitenstadt/Egger
Die Caritas Österreich wurde vor 111 Jahren gegründet. In der Lienzer Antoniusgasse 2 hat die soziale Hilfsorganisation der römisch-katholischen Kirche auch eine Dienststelle in Osttirol. Der Leiter der Osttiroler Caritas, Andreas Huber und der Tiroler Caritas-Direktor Georg Schärmer luden am Montag, 4. August, zu einem Pressegespräch. Gleich zu Beginn verteilte Maria Glanzl, die Zuständige im Bereich Kommunikation der Caritas Osttirol Marmeladengläser. "Lassen Sie ein leeres Marmeladenglas für den guten Zweck arbeiten", hofft Glanzl auch auf spendenfreudige Osttiroler während der "Einkochzeit". Fertige Spendengläser gab es nur für die Pressevertreter, allerdings kann man sich ein geeignetes Spendengefäß schnell basteln: Die passenden Aufkleber gibt es in der Caritas Dienststelle Osttirol oder per Mail unter m.wolchowe.caritas@dibk.at. Den Inhalt des Glases kann man dann einfach überweisen oder direkt in der Caritas-Dienststelle vorbeibringen, ein Ablaufdatum der Aktion gibt es nicht. Die Verantwortlichen der Caritas werden immer wieder mit der selben Frage konfrontiert: "Wohin geht das Geld und wie viel davon fließt in die Bürokratie?" Heuer hat sich die Caritas zwei Schwerpunkte "gegen den Hunger 2014" gesetzt. Zum einen packen die Christen in Westafrika an, zum anderen am Krisenherd Syrien. Hunger, Unter- und Mangelernährung sind in vielen Dörfern in Burkina Faso und Mali ein Dauerproblem. Aufgrund der kurzen Regenzeit und dem damit verbundenen Ernteeinbruch ist die Situation in den beiden Staaten besonders schwierig.
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Georg Schärmer ist stolz, dass gerade in Tirol vor 40 Jahren die Auslandshilfe der Caritas gegründet worden ist.
In Syrien sind als Folge der Kämpfe 4.072 Schulen geschlossen oder beschädigt. Seitens der Caritas will man den Kindern und Jugendlichen nicht nur eine Schulbildung ermöglichen, sondern auch menschenwürdige Mahlzeiten auf den Tisch bringen. In diesem Zusammenhang arbeitet die Caritas in der Auslandshilfe, die vor 40 Jahren in Tirol gegründet wurde, auch mit der UNO zusammen. "Osttirol ist ein guter Boden, wenn es um Solidarität geht", schwärmt Caritas-Direktor Georg Schärmer von der Spendenfreudigkeit im Bezirk. Außerdem habe Osttirol österreichweit die höchste Dichte an Missionaren. "Maximal 7,5 Prozent des Spendengeldes fließt in die Verwaltung und Werbung", ist der Direktor auch auf diese Quote stolz, die genauen Zahlen veröffentlicht die Hilfsorganisation jedes Jahr in ihrem Jahresbericht. Georg Schärmer im Dolomitenstadt-Audiointerview über die Arbeit der Caritas und die aktuelle Flüchtlingsdebatte: Die Caritas Tirol kümmert sich allerdings auch um hilfsbedürftige Menschen vor Ort. Im Rahmen der "Besuchsbegleitung" hilft die Caritas Familien auf die Sprünge, die sich gerade in der Scheidungsphase befinden. Gemeinsam wird eine einvernehmliche Besuchsregelung für die Kinder erarbeitet. "Wir vertreten dabei die Rechte der Kinder", so der Leiter der Caritas Osttirol, Andreas Huber.
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Andreas Huber leitet die Caritas Dienststelle in Osttirol.
Allein im ersten Halbjahr 2014 kümmerte sich die Osttiroler Caritas in 70 Stunden um sechs Familien. In der Sozialberatung kümmert sich die Hilfsorganisation um Menschen in schwierigen Lebenssituationen, im Rahmen der Familienhilfe unterstützt die christliche Organisation hilfsbedürftige Kinder und Eltern. Andreas Huber im Interview:

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