Spatenstich für Lkw-Kontrollstelle in Leisach
Ab Frühjahr 2015 werden technische Überprüfungen durchgeführt.
In Leisach in Osttirol wird an der B 100 eine neue Verkehrskontrollstelle errichtet. Am 17. Juli war Spatenstich. 2,2 Millionen Euro investiert das Land Tirol, im Frühsommer 2015 soll die Kontrollstelle eröffnet werden. Lkw-Kontrollen wurden bisher in der Straßenmeisterei Leisach durchgeführt, es gibt dort eine Brückenwaage und einen Bürocontainer für die Polizei, die 2011 eine Sanierung beantragte. Letztlich entschied man sich für einen Neubau. Nach einer Standortanalyse entlang der B 100 Drautalstraße wurde unter der Projektleitung des Sachgebietes Verkehrsplanung gemeinsam mit den betroffenen Dienststellen (Behörde, Polizei, Landesstraßenverwaltung) der Platz in Leisach ausgewählt. Die geographische Lage der Kontrollstelle ermöglicht es, Fahrzeuge auch von der B 108 Felbertauernstraße zur Überprüfung nach Leisach zu führen.
Auf einer Fläche von ca. 6.200 m² werden eine Brückenwaage, eine dynamische Achslastwaage, ein Kontrollgebäude und Flugdächer errichtet. Der Schwerpunkt der Kontrollen liegt in der technischen Überprüfung der Fahrzeuge (Gewicht, Bremsen, Ladungssicherung etc.) und in der Überwachung anderer Vorschriften wie etwa die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten. Damit Kontrollen in beiden Richtungen möglich sind, wird eine Linksabbiegespur auf der B 100 errichtet.
Die zu kontrollierenden Fahrzeuge (Lkw, Busse oder fallweise auch der gesamte Verkehr) werden mittels Wechselverkehrszeichen von der B 100 ausgeleitet und zur Kontrollstelle geführt. Außerhalb der Kontrollzeiten dient diese Abbiegespur der Erschließung des Gewerbegebietes. Die Kontrollen werden primär durch das Bezirkspolizeikommando Lienz durchgeführt. Zusätzlich wird die Landesverkehrsabteilung an drei Tagen pro Monat Fahrzeuge vor Ort überprüfen und fallweise werden die Kontrollen auch vom Bundesprüfzug ergänzt.
2 Postings
@amadeus: Das Land Tirol wird so was wohl nicht brauchen, für "die da oben" gelten sowieso ganz andere Maßstäbe! Der Gemeinde wird es wohl egal sein, dann haben sie weniger zu tun. Dafür gibt es wieder einige Arbeitsplätze (Polizei etc.) mehr, wenn die Gemeinde schon auf ihren Gewerbegrund verzichtet. Nur Kommunalsteuer werden die wohl keine zahlen, ev. bekommt die Gemeinde einen Teil der Geldstrafen, aber eher nicht!
Da wird schon fest gearbeitet auf dieser Baustelle, doch wie man hört, soll für diese Projekt seitens der Gemeinde noch nicht einmal eine Bauverhandlung abgeführt worden sein. Ist das möglich oder braucht es in diesem Falle keine?!
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