Belastet Hubschrauberplatz die Matreier Bürger?
Anfrage der Liste Fritz zu zweitem Landeplatz und Ingrid Felipes Antwort zum Download.
Derzeit läuft für einen zweiten Hubschrauber-Landeplatz in Matrei in Osttirol ein Feststellungsverfahren des Landes. Es wird geprüft, ob es für das umstrittene Projekt eine UVP-Pflicht gibt oder nicht. Auf diesem Platz in Matrei/Seblas sollen neben der Landefläche, zwei Abstell- und Betankungsflächen samt Ölabscheider, ein Hangar, ein Bürogebäude und eine unterirdische Tankstelle mit Zapfsäule errichtet werden. Es sollen dann nicht nur Rettungsflüge, sondern auch Einsätze der Polizei, des Bundesheeres und Flüge zur Verkehrsüberwachung von Matrei/Seblas aus stattfinden.
"Damit wird die Belastung durch mehr Starts und Landungen für die Bevölkerung in Matrei zunehmen, das sollten die Verantwortlichen der betroffenen Bevölkerung nicht länger verschweigen“, beklagt die oppositionelle Liste Fritz in einer Aussendung. Sie hat der zuständigen grünen Landesrätin Ingrid Felipe eine schriftliche Anfrage übermittelt. „Wir bringen jetzt Licht ins Dunkel." Der Rettungshubschrauber Martin 4, der derzeit in Matrei in Osttirol stationiert ist, sei 2013 an 229 Tagen 274 Mal alarmiert worden. Das sei mehr als ein Einsatz pro Tag, weil der Hubschrauber vier Monate gar nicht im Einsatz war. Wenn künftig nicht nur Rettungsflüge, sondern auch viele andere Einsätze geflogen würden, sei dies eine Belastung für die Anrainer.
"Unklar ist, warum es bis dato kein Lärmgutachten gegeben hat. Es muss doch im Interesse der Standortgemeinde, der Bezirkshauptmannschaft und der Landesstellen sein, die örtliche Bevölkerung bestmöglich vor mehr Lärm zu schützen", schrieb Fritz.
Unten die Anfrage und die Antworten von Landesrätin Ingrid Felipe zum Download.
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