Rapid Lienz bleibt Matrei auf den Fersen
Der SV Rapid Lienz gewann in Penk nach einer souveränen Vorstellung mit 1:3. Die Dolomitenstädter ließen keine Zweifel aufkommen, dass sie weiter um den begehrten Relegationsplatz mitspielen wollen. Die Mannen von Bernhard Hanser traten couragiert auf und ließen den Hausherren wenig freie Räume.
Bereits in der 13. Minute parierte Penk Keeper Christian Penker einen Kopfball von Patrick Eder nach einem Eckball nur mit Mühe. Ab der 25. Minute startete eine Drangperiode der Grünweißen.
Zuerst setzte Dominik Müller nach einem Foul an Florian Neumeister einen Freistoß knapp über den Kasten. Wenig später startete Christopher Korber ein Solo, drang in den Strafraum ein, schoss den Ball aber knapp über das Tor. Dann schnappte sich Florian Neumeister das Spielgerät, setzte Dominik Müller mit einem Stanglpass ein, doch dessen Abschluss wurde vom Keeper der Hausherren gerade noch zur Ecke abgewehrt. Aus diesem Eckball entschied Schiedsrichter Trattnig zum Ärger der Hausherren auf Handspiel eines Verteidigers und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Dominik Müller verwandelte trotz heftiger Proteste der Heimischen und einigen Minuten Unterbrechung eiskalt zum 1:0.
Nur sechs Minuten später schlug er abermals zu. Nach einem Foul am sehr agilen Florian Neumeister knallte er den dafür verhängten Freistoß aus rund 20 Metern Torentfernung in die Maschen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kamen die Hausherren zu ihrer ersten Möglichkeit, doch Lienz Keeper Christoph Stocker parierte den Ball auf Raten. In die zweite Halbzeit starteten die Dolomitenstädter optimal mit einem schnellen Konter, den Markus Ebner halbhoch zum 3:0 verwandelte. Weitere Chancen folgten. Wie aus dem Nichts kamen die Penker nach einer Stunde Spielzeit zum Anschlusstreffer. Die Situation schien schon bereinigt, der Lienzer Keeper wollte den Ball wegschießen, servierte aber bei diesem Versuch den Ball genau vor die Füße von Patrick Schönegger, der wenig Mühe hatte zum 1:3 ins leere Tor einzuschieben.
Der Treffer beflügelte die Hausherren und nur vier Minuten später ging ein gut angetragener Freistoß von Patrick Schönegger knapp am Lienzer Tor vorbei. Danach übernahmen wieder die Rapidler das Kommando und David Oberhuber scheiterte mit einem halbvolley abgefeuerten Schuss an einer Glanzparade des Penker Keepers. Die letzte Viertelstunde spielten die Dolomitenstädter den Sieg trocken nach Hause. Damit ist die Entscheidung um den zweiten Tabellenplatz auf die letzte Runde vertagt. Die Rapidler gehen mit einem Punkt Rückstand auf die Union Matrei in den letzten Spieltag.
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