Vor großem Publikum präsentierten die jungen Techniker ihre Abschlussprojekte. Fotos: Michael B. Egger
"Zugang zu den Fachgebieten der Mechanik, Elektronik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Computertechnik, oder einfacher gesagt Mechatronik", verspricht die fünfjährige HTL Lienz ihren Schülern. Die Techniker der fünften Schulstufe arbeiten derzeit allerdings nicht nur an ihrer Reifeprüfung, sondern auch an ihren Abschlussprojekten.
Daniel Fröschl arbeitet an einem Modell eines Recyclinggeräts. Ein Baustein des detailgetreuen Geräts fehlt noch.
"Die meisten Projekte sind schon fast fertig, bei uns fehlt nur noch ein kleiner Motor – der Hersteller liefert ihn allerdings erst an", verriet uns Daniel Fröschl am Thementag "Mechatronik" am Dienstag, 3. Juni, in der Wirtschaftskammer Lienz. Er entwickelte gemeinsam mit seinem Mitschüler Florian Lindner für ein Kärntner Recyclingunternehmen ein Modell eines "Schwerstoffabscheiders". "Das Unternehmen verwendet die Konstruktion dann für Software-Tests und auf Messen als Ausstellungsstück", so Fröschl.
Lukas Stocker, Gerald Theurl und Johannes Kontriner sind Experten in Sachen Bewässerung.
Lukas Stocker, Gerald Theurl und Johannes Kontriner verbrachten viele Schul- und Freizeitstunden des letzten Jahres mit einer "gesteuerten Wasserstrahlablenkung". Im Auftrag der Lienzer Bewässerungsfirma "Komet" kümmerten sich die Nachwuchsingenieure um eine alternative und möglichst effiziente Bewässerungstechnik. Insgesamt gab es in der Wirtschaftskammer 17 Technikerprojekte zu bestaunen, darunter auch den Dual-Ski, mit dem die Schüler der Matreier Sonderschule carvten. Außerdem sah man auch eine neue Anzeigetafel für die Hockeyspieler aus Irschen und den Prototyp des intelligenten Weidezauns. Eine ausführliche Story darüber gibt es in der Frühjahrsausgabe des Dolomitenstadt Magazins.
Die Ergebnisse des EC Irschen sind ab kommender Saison auf einer neuen Anzeigetafel zu sehen, "Marke HTL Lienz".
Ab 17 Uhr stellten die Jungtechniker ihre Werke dann der breiten Öffentlichkeit vor. Im Publikum saßen nicht nur Angehörige der Schüler, sondern auch zahlreiche Vertreter der Osttiroler Betriebe. Dass die Talente von heute wichtige Träger der Wirtschaft von morgen sind, waren sich die Unternehmer einig.
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