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Felipe setzt auf eine weitere Tamariskenstudie

Land Tirol gibt Untersuchungen bei dem Schweizer Institut "WSL" in Auftrag.

Naturschutzreferentin Ingrid Felipe lässt die Genetik der Isel-Tamarisken in einer eigene Studie prüfen… Fotos: Expa/Groder
Naturschutzreferentin Ingrid Felipe lässt die Genetik der Isel-Tamarisken in einer eigene Studie prüfen.  Fotos: Expa/Groder
Nach der Regierungssitzung am 3. Juni unterstrich Naturschutzreferentin Ingrid Felipe, dass durch eine genetische Untersuchung der EU-weit geschützten Deutschen Tamariske geklärt werden soll, "inwieweit die lokalen Populationen an der Isel, an Tauernbach, am Kalserbach und am Schwarzbach in Osttirol sowie am Lech zusammenhängen." Durchführen wird die Studie die "Eidgenössische Forschungsanstalt WSL" mit Sitz in Birmensdorf/Schweiz unter der Leitung von Professor Christoph Scheidegger. Die Untersuchungen sollen die Ausdehnung einzelner Populationen darstellen und klären, ob lokale Tamariskenbestände als eigenständige Populationen oder als Teil einer gesamten Population anzusehen sind. „Diese Untersuchungen sind eine wertvolle Grundlagenarbeit für weitere Maßnahmen im Natura-2000-Prozess“, erklärt Felipe.
Andreas Köll hat ein Gutachten mit fast identischem Forschungsschwerpunkt vielleicht schon in der Tasche.
Andreas Köll hat ein Gutachten mit fast identischem Forschungsschwerpunkt vielleicht schon in der Tasche.
Interessant an dieser Ankündigung ist der Umstand, dass seit einem Jahr an einer Studie mit fast gleich lautendem Forschungsinhalt gearbeitet wird. Auftraggeber war im Mai 2013 der Osttiroler Planungsverband 34, bestehend aus den Gemeinden des Iseltales. Auch in dieser Untersuchung spielt die Genetik der Tamarisken eine wichtige Rolle, wie Planungsverband-Sprecher Andreas Köll vor Monaten in einem Pressegespräch erläuterte. Das "Umweltbüro Klagenfurt" unter der Leitung des Botanikers Gregory Egger werde die Forschungsergebnisse voraussichtlich im Mai oder Juni präsentieren, inklusive "Genanalyse" der Deutschen Tamarisken. Damit können die Osttiroler nun zwei Untersuchungen entgegenfiebern, einer Studie im Auftrag des Landes und einer Studie im Auftrag der Gemeinden. Gemeinsam ist beiden, dass sie vom Steuerzahler finanziert werden und sich auf wenigen Flusskilometern mit der selben Pflanze beschäftigen, der Deutschen Tamariske.

4 Postings

le corbusier
vor 11 Jahren

ist es überhaupt relevant wo die tamarisken herkommen? sie sind ja indikator für eine intakte flusslandschaft, und an der isel scheinen sie sich wohl zu fühlen. bedeutet für mich das die landschaft intakt und schützenswert ist.

wer bezahlt denn eigentlich die ganzen studien?

 
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nanny
vor 11 Jahren

Ach ja, Gutachter. Hoffentlich geben alle "gut acht" ....

 
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Ornithologe
vor 11 Jahren

@heimatosttirol:

Welche Erscheinungen hast denn Du heute? Der pfingstliche Heilige Geist kanns jedenfalls nicht gewesen sein, denn Du musst da irgendwas übersehen haben: Soviel ich in den letzten Jahren mitbekommen habe, ist Köll für Kraftwerke und gegen weitere Natura2000-Gebiete in Osttirol, Hatz hingegen massiv gegen Kraftwerke und vehement für Natura2000! Bevor Du also noch mal so einen Blödsinn schreibst, solltest Du Dir vielleicht den erfrischenden Tipp etwas mehr zu Herzen nehmen, den Lebensminister Andrä Rupprechter Frau Ingrid Felipe zusammen mit einem Häufchen grünem Gras gegeben hat: „Aber bitte nicht rauchen...!“

 
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heimatosttirol
vor 11 Jahren

Köll sollte sich beeilen!!!! Wenn Köll die Ergebnisse seiner Studie noch in gleichem Umfang präsentieren will wie alles Andere, was er in den letzten Jahren mit verdrehten und geschönten Tatsachen in einem Osttiroler Kleinformat präsentiert hat, muss er sich beeilen. Sein Haus und Hofschreiber Günther Hatz wird nämlich nicht ganz freiwillig in den Ruhestand befördert. Es wird nicht viele geben, die traurig über diese längst fällige Entscheidung sind. Die Hoffnung besteht, dass es jetzt für einige schwieriger wird ihre Un- und Halbwahrheiten über die Medien zu veröffentlichen. Also Herrr Bürgermeister, es wäre besser, wenn sie sich beeilen, bald wird wieder einer ihrer Trümofe das letzte Mal stechen!

 
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