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TAL steigerte Durchsatz um mehr als 18 Prozent

2013 transportierte die Transalpine Ölleitung 41,3 Millionen Tonnen Rohöl.

Die Transalpine Ölleitung (TAL) hat im vergangenen Jahr 41,3 Millionen Tonnen Rohöl von Triest über die Alpen durch Kärnten, Tirol und Salzburg zu  acht Raffinerien in Deutschland, der Tschechischen Republik und Österreich geliefert. Das gab die Geschäftsleitung am 3. Juni bei einer Bilanzpressekonferenz in Innsbruck bekannt. Im Vergleich zu 2012 bedeute das ein Transportplus von mehr als 18 Prozent. „Wir decken den Rohölbedarf in Österreich zu 90 Prozent, in Deutschland zu 40 Prozent, in Bayern und Baden-Württemberg zu 100 Prozent und in der Tschechischen Republik zu 40 Prozent“, sagt Ulrike Andres, Geschäftsführerin der TAL-Gruppe. „Jeder Tropfen Treibstoff, der im Vorjahr in Österreich verkauft wurde, ist durch die TAL geflossen.“
41,3 Millionen Tonnen Rohöl flossen 2013 in diesen Rohren durch Osttirol. Foto: Martin Lugger
41,3 Millionen Tonnen Rohöl flossen 2013 in diesen Rohren durch Osttirol. Foto: Martin Lugger
Dieses Jahr feiert die TAL 50 Jahre Baubeginn. Die erste Charge Rohöl ging 1967 durch die Pipeline – seitdem wurden mehr als 1,3 Milliarden Tonnen Rohöl durch Osttirol transportiert. "Damit erspart die TAL den Regionen im Trassenverlauf täglich 10.000 LKW-Fahrten", erklärt die Geschäftsführerin. "Demnächst startet die TAL in Österreich ein mehrjähriges Investitionsprogramm im Umfang von  20 Millionen Euro, um Pumpstationen und Schiebereinrichtungen auf dem neuesten Stand zu halten“, kündigt Andreas Landsteiner, Prokurist der TAL Österreich an. Er bildet zusammen mit Christian Wilhelmer und Ulrike Andres seit kurzem das neue Führungsteam der TAL in Österreich, deren Sitz in Kienburg ist. Wilhelmer fungiert als neuer Betriebsleiter, Landsteiner als lokaler Executive Manager. Die Neubesetzung war durch den tragischen Unfalltod des bisherigen Geschäftsführers Oswald Steiner im November 2013 notwendig geworden.
Das TAL-Management über den Dächern von Innsbruck: Dirk Strack, Mitglied der Geschäftsleitung, Geschäftsführerin TAL-Gruppe Ulrike Andres und Andreas Landsteiner, Prokurist TAL Österreich. Foto: TAL
Das TAL-Management über den Dächern von Innsbruck: Dirk Strack, Mitglied der Geschäftsleitung, Geschäftsführerin TAL-Gruppe Ulrike Andres und Andreas Landsteiner, Prokurist TAL Österreich. Foto: TAL
Die TAL werde auch in Zukunft ein starker Partner der regionalen Wirtschaft und ein attraktiver Arbeitgeber in der Region sein, betont Landsteiner: „Wir beschäftigen 23 Mitarbeiter in Kienburg. Über Partnerfirmen sind es 70 Beschäftigte.“ Die internationale TAL-Gruppe besteht aus drei Ländergesellschaften in Deutschland, Österreich und Italien. Insgesamt werden 200 Mitarbeiter beschäftigt, inklusive Partnerfirmen sind 750 Mitarbeiter in den drei Ländern für die TAL tätig. Der Umsatz der Gruppe lag im Geschäftsjahr 2013 bei rund 120 Millionen Euro, in Österreich wurden 20,3 Millionen Euro umgesetzt. Gesellschafter der TAL sind OMV, Shell, Ruhr Oel, ENI, C-Blue Limited (Gunvor), BP, Exxon Mobil, Phillips 66/Jet Tankstellen, Total und MERO ČR.  
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

2 Postings

tauernwind
vor 10 Jahren

“Damit erspart die TAL den Regionen im Trassenverlauf täglich 10.000 LKW-Fahrten”

Ich bezweifle das LKW´s die von Triest nach Ingolstadt fahren die Route über Osttirol wählen würden ;-)

 
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F_Z
vor 10 Jahren

Also ich finde die TAL klasse - rein technisch, und auch weil es einfach funktioniert. Aber die 10.000 LKW pro Tag sind ja wohl Klein-LKW... Wenn man mit einem 3-Achser rechnet, dann sind es keine 5000 Fahrten. Und bei einem 2-Achser mit Anhänger sind es weniger als 2500 Fahrten. Wie gesagt habe ich nichts gegen die TAL - aber bitte die Zahlen nicht gar so strapazieren - das erinnert an manche unserer Politiker... (gerechnet mit 47Jahren zu 365 Tagen und den 1,3 Milliarden Tonnen, wobei 1 Tonne in etwa 1160 Liter entspricht; in einen 2-Achser passen etwas über 14000 Liter, in einen 3-Achser etwas über 20000, in einen 4-Achser bis zu 30000 und in einen 3-achsigen Hänger 26000 Liter <- alles Herstellerangaben. Zudem habe ich ordentlich gerundet, weil man die Tanks ja nicht voll machen darf)

 
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