Während Junggeier Felix noch geduldig im Horst wartet, segelt sein Kumpel Kilian bereits einige hundert Meter durch die Lüfte. Foto: NPHT/Knollseisen
Es waren zwar nur wenige hundert Meter, die der junge Bartgeier Kilian heute durch die Lüfte segelte, aber die Ranger des Nationalparks Hohe Tauern – die eine Beobachtungsstation bei der Hofalm eingerichtet haben – staunten dennoch nicht schlecht. Kilian ist nämlich 111 Tage jung und mit Kumpel Felix erst seit dem 23. Mai "ausgewildert". Wir haben in einem Video darüber berichtet.
Das Betreuerteam rund um den "Geierguru" Michael Knollseisen rechnete eigentlich damit, dass die beiden Nesthocker sich noch etwas länger Zeit bis zum Jungfernflug lassen. Doch Kilian, der aus dem Zoo Liberec stammt, zieht es offenbar hinaus ins Debanttal und die umliegenden Nationalpark-Berge. Gerade noch rechtzeitig wurde vor zwei Tagen ein Sender an seinem Fuß befestigt. Jetzt kann der Vogel auch große Kreise ziehen und bleibt dennoch im Fokus seiner Beobachter. Bartgeier Felix hat derzeit offenbar noch keine Ambitionen auf Luftveränderung, er wartet im Horst geduldig auf die Rückkehr seines Wohnungsgenossen.
Erst kurz vor dem ersten Ausflug erhielt Kilian einen Sender, damit ihn seine Betreuer nicht aus den Augen verlieren.
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