Bis zum 22. Juni hat Jos Pirkner noch Zeit, die Trophäen fertig zu stellen. Fotos: Dolomitenstadt/Egger
Der Osttiroler Maler und Bildhauer Jos Pirkner liebt die größte Rennserie der Welt, die Formel 1. "Am liebsten würde ich selbst in so einem Auto sitzen und mitfahren", lacht Pirkner. Heuer machen Vettel, Alonso und Co. erstmals seit 2003 wieder Halt in Österreich. Red Bull-Mäzen Didi Mateschitz kaufte das Areal in Spielberg in der Steiermark und verwandelte den baufälligen "A1-Ring" wieder in einen hochmodernen Motorsport-Park. Seit Juli des vergangenen Jahres ist bekannt, dass am Sonntag, 22. Juni 2014, die Boliden am "Red-Bull-Ring" wieder um WM-Punkte fighten.
Unzählige Arbeitsstunden verbringt der Tristacher Bildhauer mit kleinsten Details: "Wenn alles fertig ist, sieht die Arbeit keiner mehr."
Bei der Siegerehrung nach den 71 Runden auf dem rund vier Kilometer langen "Circuit" dreht sich dann alles um die heiß begehrten Trophäen. Und diese stammen von Jos Pirkner. Seit Wochen arbeitet der Bildhauer bereits an den hochwertigen Kunstwerken. "Mateschitz kommt ja aus der Steiermark – deshalb war der Auftrag, die Trophäen aus steirischer Zirbe in Kombination mit steirischem Eisen zu fertigen", so der Künstler, der Trophäen exklusiv für den österreichischen Getränkehersteller fertigt. Unter anderem auch für den Taurus-Award, der jährlich in Los Angeles in den Vereinigten Staaten vergeben wird.
Seit rund 15 Jahren werden im Atelier von Jos Pirkner in Tristach auch die Statuen für den "Taurus Award" hergestellt. Den Preis für die besten Stunts erhielten unter anderem schon Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger.
Wie die Werke für den Großen Preis von Österreich aussehen werden, verriet uns Pirkner nicht, allerdings erklärte er schmunzelnd: "Bei manchen Rennen gibt es für die Rennfahrer schon eine Art 'Plastikpokale' – bei meinen Trophäen werden die 'Büberln' ordentlich was zum Stemmen haben." Insgesamt arbeitet der Künstler an vier Preisen: "Jeweils einen großen gibt es für den schnellsten Rennfahrer und sein Team sowie einen kleinen für den Zweit- und Drittplatzierten."
Holz und Eisen zu verbinden ist keine einfache Aufgabe.
Jos Pirkner wird beim Rennen in der Steiermark dann auch live dabei sein: "Ich schau mir danach sogar die Wiederholung im Fernsehen an." Die Daumen hält der Tristacher Künstler den Piloten des österreichischen Rennstalls, "Red Bull Racing". "Ich wünsche mir, dass Daniel Ricciardo den Weltmeistertitel holt", so Pirkner über seinen Lieblingspiloten. Betrachtet man allerdings die Ergebnisse der bisherigen Saison, spricht vieles dafür, dass die Osttiroler Trophäen in den Händen der Mercedes-Piloten landen – Nico Rosberg und Lewis Hamilton triumphierten bisher in allen sechs Rennen der Saison.
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