Landesgedächtnisstiftung fördert Osttiroler Bauwerke
Für die Sanierung kulturell wertvoller Objekte erhält der Bezirk Lienz 89.000 Euro.
Die Landesgedächtnisstiftung hat bei ihrer letzten Sitzung Mittel für die Restaurierung von mehreren kulturell erhaltenswerten Objekten beschlossen. Die Stiftung fördert neben SchülerInnen und StudentInnen vor allem die Erhaltung des baukulturellen Erbes. „Insgesamt wurden 89.000 Euro für Osttirol genehmigt“, berichtet Landtagsabgeordneter Martin Mayerl.
Den Löwenanteil macht mit 40.000 Euro die Restaurierung und Konservierung der Mauern der Lienzer Klause aus. Diese werden vom Verein zur Erhaltung, Pflege, Instandsetzung und Erforschung der Lienzer Klause in der Gemeinde Leisach geführt.
In der Pfarre Assling wird die Innen- und Außenrestaurierung der Kapelle „St. Josef“ in Thal-Aue mit 15.000 Euro unterstützt. Weiters wurden 10.000 Euro für die Filialkirche Oberdrum freigegeben. Damit wird die Restaurierung des Turms sowie die Erneuerung der Holzabdeckung der Einfriedungsmauer, die Erneuerung der Regenwasserabflussleitung und die Erneuerung der Lärchenbrettereinfassung rund um die Kirche unterstützt. In der Pfarre Grafendorf wird die Anschaffung einer neuen, rein mechanischen Pfeifenorgel mit 7.000 Euro unterstützt. Außerdem werden die Sanierung des Daches und die Durchführung von Sicherheitsauflagen an der Stadtpfarrkirche „Zur Heiligen Familie“ in Lienz mit 17.000 Euro gestützt.
Für die Erhaltung wertvoller Kunstdenkmäler in Tirol stellte das Kuratorium der Landesgedächtnisstiftung tirolweit insgesamt 2,5 Millionen Euro bereit. Die Landesgedächtnisstiftung wurde anlässlich des Gedenkjahres 1959 gegründet und im Oktober 2011 bis zum Jahr 2034 verlängert. Die dafür benötigten Geldmittel werden zu gleichen Teilen vom Land Tirol und den Tiroler Gemeinden aufgebracht.
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