Radtouristen sollen künftig mehr bezahlen
Radtarife für die Strecke Lienz-Innichen sollen steigen. ÖBB dementiert.
Die Tarife für Radfahrer auf der vor allem bei italienischen Gästen beliebten Strecke Lienz-Innichen sollen steigen, berichtete die Tiroler Tageszeitung in der heutigen Ausgabe. In dieser Saison soll die Mitnahme eines Drahtesels statt bisher fünf, sechs Euro kosten. Für das Kombi-Ticket Rad-Passagier soll man statt 13,30 Euro künftig 15 Euro zahlen. "Die Medien haben vorgegriffen, das stimmt so nicht", erklärt ÖBB-Pressesprecher Christoph Posch. "Wir werden in den nächsten Wochen weiter verhandeln – das kann sich positiv auf die neuen Preise zugunsten der Kunden auswirken", so der Bahnbedienstete.
TVBO-Obmann Franz Theurl führt die Preiserhöhungen der ÖBB vor allem auf die Radtransporte der Firma Papin Sport zurück: "Er transportiert seine Fahrräder auf der Straße – somit hat die ÖBB weniger Kunden. Mittlerweile kalkuliert auch die Bahn wirtschaftlich und will profitieren. Und ein touristisches Angebot das nichts kostet, ist auch nichts wert." Theurl verweist allerdings auf die günstigen Familienpakete und die stetige Verbesserung des Radtourismus in Osttirol: "Wir haben mit den Talbodengemeinden an die 700.000 Euro investiert – die Infrastruktur, die dauernd verbessert wird, nutzt der Gast kostenlos."
2 Postings
Diesen Preis zahlt man schon seit 1. Mai. Für mich als Einheimischer ist das eine Sauerei! Mit Vorteilskarte zahle ich für ein Personenticket nach Südtirol 4,70 Euro. Plus ein Ticket für das Rad allein kostet 6 Euro!!!! Für Leute, die keine Vorteilskarte besitzen gibt es ein Kombiticket für 15 Euro.
Aber es kommt noch härter. Es gibt ein Ticket für das Fahrrad, das innerhalb von Tirol gelten soll, für nur 2,60 Euro. Das gilt jedoch nicht für die Strecke Lienz-Innichen. Das heißt, wenn man mit dem Fahrrad von Lienz auch nur bis Sillian fährt, was innerhalb von Tirol liegt, zahlt man die vollen 6 Euro allein für das Rad!!
Für mich ist das eine bodenlose Frechheit!! Ich zahle als Pendler mehr als 100 Euro pro Monat an die ÖBB, dann kann man nicht einmal in seiner Freizeit aufatmen.
Außerdem wird einem mehr für ein Ticket verrechnet, wenn man dieses im Zug kauft, wenn ein Automat nicht funktioniert. WAS kann ich dafür, dass der Automat nicht funktioniert ???
Ich könnte mich wirklich darüber aufregen, wie man von diesem Unternehmen ausgenommen wird, und das als Stammkunde.
Interessant, dass sich bisher niemand beklagt - außer dere Bürgermeisterin Blanik. Siehe die verschiedenen Medien.
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